Mastfutter leicht verbilligt

Vor allem Ölschrote kosten deutlich weniger

Die Mischfutterpreise in Deutschland sind im August spürbar gesunken, regional allerdings in unterschiedlichem Umfang. Die niedrigeren Forderungen für Getreide, vor allem aber für Ölschrote haben die Rohstoffkosten merklich gesenkt. Dies spiegelt sich vor allem in den Einzelfuttermittelpreisen wider, die im Vergleich zum Vormonat um gut zwölf Prozent zurückgenommen wurden. Sie bleiben damit aber weiterhin über der Vorjahreslinie.

Hähnchenmastfutter kostete laut Erhebungen der ZMP und den Landwirtschaftskammern für den Raum Weser-Ems im August 30,40 Euro je 100 Kilogramm (ohne MwSt., frei Farm, lose, ab 3 Tonnen). Das waren 2,6 Prozent weniger als im Juli, aber noch 20,1 Prozent mehr als im August 2007.

Für Putenmischfutter (Phase 6) wurde im Gebiet Weser-Ems ein Preis von 29,60 Euro je 100 Kilogramm (ohne MwSt., frei Farm, lose, ab 3 Tonnen) ermittelt, das waren 1,3 Prozent weniger als im Vormonat, aber noch 19,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Für Ergänzungsfuttermittel sind die Preisnachlässe derzeit vergleichsweise gering, weil die darin enthaltenen Futterzusatzstoffe zuletzt sogar teurer wurden.

Quelle: Bonn [ ZMP ]

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