Mehr Hähnchen und Enten geschlachtet

Putenschlachtungen unter Vorjahresniveau

In deutschen Schlachtereien wird immer mehr Geflügelfleisch erzeugt. Von Januar bis September 2003 betrug die erschlachtete Fleischmenge nach Angaben des Statstischen Bundesamtes rund 688.200 Tonnen, ein Zuwachs von 8,2 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit. An dem positiven Ergebnis waren mit Ausnahme der Puten alle Geflügelarten beteiligt.

Die Hähnchenschlachtungen lagen im September um fast 21 Prozent höher als im Vorjahresmonat. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres stieg die Schlachtmenge um 16,2 Prozent auf 366.900 Tonnen. Und die Schlupfstatistik sowie die Bruteiereinlagen deuten in diesem Sektor auf weiteres Wachstum hin.

Am Putenmarkt ging die registrierte Menge im September wieder um 3,5 Prozent über das Vorjahresniveau hinaus. Für die ersten neun Monate 2003 zeigt sich in diesem Bereich mit 262.950 Tonnen aber noch ein Minus von 1,5 Prozent. An Putenkü-ken schlüpften zuletzt deutlich mehr als zuvor; vielleicht wurde damit eine Trendwende eingeläutet.

An Enten wurden im September sogar 32 Prozent mehr geschlachtet; kumuliert für den Zeitraum Januar bis September 2003 kamen 30.500 Tonnen Entenfleisch zusammen, ein Plus von 13,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in diesem Sektor stehen die Zeichen weiter auf Expansion, wie die Kükenschlupfe zeigen.

Die Gänseschlachtungen übertrafen im September die Vorjahreslinie um 26 Prozent. Von Januar bis September insgesamt war ein Plus von 18,6 Prozent auf 367 Tonnen zu verzeichnen. Im Schlachthennensektor verfehlten die Schlachtungen im September zwar das Vorjahresniveau um 11,6 Prozent, im Jahresverlauf bis ein-schließlich September lag die Schlachtmenge jedoch mit rund 27.550 Tonnen um 4,2 Prozent über dem vorjährigen Ergebnis.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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