Der Schlachtschweinemarkt im März

Reichliches Angebot

Die aus Erzeugersicht positive Entwicklung am deutschen Schlachtschweinemarkt setzte sich im März zunächst fort: Bei leicht unterdurchschnittlichem Angebot an Schlachttieren tendierten die Preise auf hohem Niveau stabil, obwohl die Nachfrage nach Schweinefleisch häufig zu wünschen übrig ließ. Mitte des Berichtsmonats beendete die EU-Kommission die Exporterstattungen für Schweinefleisch.

In der letzten vollen Märzwoche stieg das Angebot an Lebendtieren, konnte aber noch einigermaßen problemlos bei den Schlachtereien untergebracht werden. In der Übergangswoche März/April war der Markt ausreichend mit inländischen Schlachttieren versorgt, ergänzt wurde das Angebot aber durch umfangreiche Lieferungen aus Dänemark. Die Auszahlungspreise der Schlachtereien gaben kräftig nach. Ausgelöst wurde der Preisdruck durch die unbefriedigenden Spannen der Schlacht- und Zerlegebetriebe bei den Fleischgeschäften.

Die Mäster bekamen im März für Schlachtschweine der Fleischhandelsklasse E durchschnittlich 1,39 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren elf Cent mehr als im Vormonat und sogar 18 Cent mehr als vor einem Jahr. Im Mittel aller Handelsklassen E bis P zahlten die Schlachtereien mit 1,34 Euro je Kilogramm zehn Cent mehr als im Februar und ebenfalls 18 Cent mehr als im März 2003.

Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken in Deutschland rechneten im vergangenen Monat im Durchschnitt je Woche rund 734.500 Schweine nach Handelsklassen ab, das waren zwei Prozent mehr als einen Monat zuvor und knapp fünf Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Quelle: Bonn [ zmp ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen