Tiertransporte werden transparenter

Eine gute Nachricht für Tierfreunde und Verbraucherschützer: Die Europäische Kommission hat jetzt das EDV-System „Traces“ eingeführt, mit dem sich Transporte von Tieren besser verfolgen lassen. Mithilfe der erhobenen Daten kann auch in Notfällen wie einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche adäquat reagiert werden, verspricht Verbraucherschutzkommissar David Byrne.

Das Wort „Traces“ – abgeleitet von „Trade Control and Expert System“ – steht im Englischen für „Spuren“. Die Spuren von Tieren, die in die EU eingeführt werden, und auch von denen, die innerhalb der EU transportiert werden, sollen mit der umfangreichen Datenbank genau verfolgt werden. Etwa 50000 Tiere werden täglich in der EU befördert – durch „Traces“ reduziert sich der dabei anfallende Verwaltungsaufwand der Wirtschaftsunternehmer und der Behörden erheblich.

Durch die Einführung des neuen Systems stehen den Behörden mehr Informationen als bisher zur Verfügung. Auch die Möglichkeiten, sich über diese Infos auszutauschen, haben sich verbessert. Künftig erheben nicht mehr verschiedene Stellen die relevanten Daten, sondern nur noch eine einzige. Welche weiteren Vorteile das neue Systeme mit sich bringt und wie „Traces“ in der Praxis funktioniert, erfahren Interessierte [an dieser Stelle].

Übrigens: Österreich, Italien, Frankreich, Belgien, Luxemburg und Finnland wenden das neue System ab 1. April an, alle anderen Mitgliedsstaaten müssen ihre Systeme bis spätestens 31. Dezember 2004 umstellen.

Quelle: Brüssel [ eu ]

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