Einzelhandel setzt im März 2004 0,7% mehr um als im Vorjahresmonat
In den ersten drei Monaten des Jahres 2004 setzte der Einzelhandel damit nominal 0,9% und real 0,4% weniger um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren erhöhte sich der Umsatz im März 2004 nominal um 1,3% und real um 0,7% gegenüber dem Vorjahresmonat. Von diesem Umsatzplus profitierten aber nur die Lebensmittelgeschäfte mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte), deren Umsätze um nominal 1,5% und real 1,0% stiegen. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln hingegen – dazu gehören z.B. Getränkemärkte und Fischgeschäfte – sank der Umsatz um nominal 2,1% und real 4,1%.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern) wurde das Ergebnis des Vorjahresmonats ebenfalls übertroffen (nominal + 0,2% , real + 1,6%). Vier Branchen erzielten hier nominal und real höhere Umsätze als im März 2003: Der Versandhandel (nominal + 3,5%, real + 4,4%), der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (nominal + 2,6%, real + 2,8%), der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal + 2,3%, real + 2,7%) und der Facheinzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (nominal + 0,3%, real + 0,7%). Nominal unter, real aber über den Umsätzen des Vorjahresmonats lag der sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) (nominal – 0,6%, real + 1,5%). Einen nominalen und realen Umsatzrückgang gegenüber März 2003 verbuchte lediglich der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (nominal – 3,9%, real – 3,4%).
Quelle: Wiesbaden [ destatis ]