Studieren, wo John Wayne einst Western drehte
In Mexiko erwartet die Deutschen ein umfassendes Studienprogramm in den Gebieten Biotechnologie und Biochemie. Zuvor heißt es aber noch "Englisch büffeln" - die drei Teilnehmer müssen bis zu ihrer Abreise einen Sprachtest absolvieren und darin ausreichende Zungenfertigkeit nachweisen.
Im Oktober kommen dann die ersten Mexikaner an den Rhein, um bis Juli 2005 den internationalen Schwerpunktkurs "Engineering in Life Sciences" zu absolvieren - ebenfalls mit Unterstützung durch den DAAD. "Wie die mexikanischen Angebote ist auch unser Schwerpunktkurs komplett in englischer Sprache", erklärt Dr. Günther Laufenberg, der das Austauschprogramm von Bonner Seite aus betreut. "Den Großteil der Kurse bieten wir selbst an, bei einigen Veranstaltungen kooperieren wir mit den Master-Studiengängen ,Molecular Biotechnology' und 'Agricultural Science and Resource Management in the Tropics and Subtropics' ARTS sowie dem Doppeldiplomprogramm Food and Resource Economics." So können die Gäste zwischen den Vertiefungsrichtungen Biotechnologie, Ressourcen- und Umweltmanagement sowie Lebensmitteltechnologie und Ökonomie wählen.
Für jede absolvierte Veranstaltung bekommen die Studierenden so genannte Kreditpunkte gutgeschrieben, die sie in ihrer Heimat auf ihr Studium anrechnen lassen können. Damit ist eine reibungslose Anerkennung der Studienleistungen gewährleistet. Das Studienangebot bleibt aber nicht auf die Besucher aus Mexiko beschränkt: "Seit 1999 pflegen wir eine Kooperation mit der Griffith University in Australien", so der Privatdozent. "Da wir aber bislang keine Veranstaltungen im Kreditpunkte-System anbieten konnten, war es für die Australier wenig attraktiv, an unsere Uni zu kommen." Mit dem neuen Schwerpunktkurs "Engineering in Life Sciences" soll Bonn nun auch für Gäste aus "Down under" interessanter werden.
Detaillierte Informationen über die ILT-Austauschprogramme gibt's im Netz unter http://www.ilt.uni-bonn.de und http://www.lwf.uni-bonn.de.
Quelle: Bonn [ Uni Bonn ]