Schweizer Eiermarkt in Zahlen

Weniger Eier verbraucht - Selbstversorgung unter 50 %

Die Schweizer verbrauchten 2003 nach Angaben des Nationalen Geflügelzentrums pro Kopf 183 Eier, das waren sieben Stück weniger als im Jahr zuvor. Die Inlandsproduktion sank im vorigen Jahr um 3,3 Prozent auf 680 Millionen Stück. Gleichzeitig verfehlten die Importe an Schaleneiern mit 412 Millionen Stück das Volumen des Vorjahres um 2,6 Prozent, dies war sicherlich eine Reaktion auf das europaweit als Folge der Geflügelpest und Hitze eingeschränkte Angebot. Von den Einfuhren stammte ein Großteil aus Deutschland. Da die eigenen Produktion etwas stärker zurückging als die Importe, sank der Selbstversorgungsgrad der Schweiz nochmals leicht auf 49,4 Prozent.

Schweizer Eier werden zu 100 Prozent in alternativen Haltungen produziert, davon zu etwa 70 Prozent in Volieren. Rund 80 Prozent der Tiere steht danach ein Außenklimabereich zur Verfügung, etwa 40 Prozent der Hennen haben zusätzlich Auslauf ins Grüne (Freilandhaltung). Die Nachfrage nach Freilandeiern in der Schweiz erreicht aber immer noch kaum mehr als 35 Prozent.

Quelle: Bonn [ zmp ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen