Geflügelfleischproduktion steigt in Deutschland weiter
Den größten Anteil an der Geflügelfleischerzeugung hatten Jungmasthühnerfleisch mit 134 500 Tonnen und Truthuhnfleisch mit 97 300 Tonnen. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2003 wurden damit 12,0% mehr Truthuhnfleisch und 10,6% mehr Jungmasthühnerfleisch erzeugt.
Die Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen (ohne Geflügel) betrug im zweiten Quartal 2004 insgesamt gut 1,3 Mill. Tonnen, darunter knapp 1,1 Mill. Tonnen Schweinefleisch und knapp 0,3 Mill. Tonnen Rindfleisch (ohne Kalbfleisch). Die Gesamtschlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen hat sich gegenüber dem zweiten Quartal 2003 um 1,8% erhöht; die Produktion von Schweinefleisch stieg um 12 600 Tonnen oder 1,2%, die Produktion von Rindfleisch um knapp 9 600 Tonnen oder 3,7%. Letzteres ist vor allem durch den Anstieg der Ochsen- und Bullenschlachtungen um insgesamt 9,6% begründet.
Die Zunahme der Schweineschlachtungen ist auf steigende Schlachtzahlen für Schweine ausländischer Herkunft zurückzuführen. Während die Zahl der geschlachteten Schweine aus dem Ausland gegenüber dem Vorjahresquartal um 202 000 Tiere stieg, verringerte sich die Zahl der geschlachteten inländischen Schweine leicht (– 15 000 Tiere). Damit waren etwa 6,4% der geschlachteten Schweine ausländischer Herkunft, im zweiten Quartal 2003 hatte dieser Anteil bei 4,7% gelegen.
Gewerbliche Schlachtungen im 2. Quartal 2004
vorläufige Ergebnisse
Tierart | Einheit | 2. Quartal | Veränderung | |||
Rinder (ohne Kälber) | 1000 Tiere | 831,0 | + 4,2 | |||
1000 t | 271,7 | + 3,7 | ||||
Kälber | 1000 Tiere | 89,5 | + 8,0 | |||
1000 t | 10,8 | + 9,2 | ||||
Schweine | 1000 Tiere | 11 325,7 | + 1,7 | |||
1000 t | 1 051,8 | + 1,2 | ||||
Schafe | 1000 Tiere | 243,5 | – 2,1 | |||
1000 t | 5,3 | – 0,7 | ||||
Ziegen | 1000 Tiere | 6,3 | + 3,6 | |||
Pferde | 1000 Tiere | 2,4 | – 4,7 | |||
Ziegen und Pferde | 1000 t | 0,7 | – 3,4 | |||
Zusammen | 1000 t | 1 340,3 | + 1,8 | |||
Geflügel1) | 1000 t | 252,6 | + 10,5 | |||
darunter: | . | . | . | |||
Jungmasthühner | 1000 t | 134,5 | + 10,6 | |||
Enten | 1000 t | 9,7 | – 5,8 | |||
Truthühner |
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Insgesamt | 1000 t | 1 592,9 | + 3,0 | |||
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Quelle: Wiesbaden [ destatis ]