Monitor beklagt Puten-Quälerei in bayerischen Mastbetrieben

Verband deutscher Putenzüchter will Vorwürfen nachgehen - Links zu dem Beitrag

Vergangenen Donnerstag (09. September 2004) zeigte das Fernsehmagazin Monitor Bilder aus bayerischen Putenhaltungen die nicht sehr appetitlich waren. Der emeritierte Prof. Hans-Hinrich Sambraus, anerkannter Experte für industrielle Tierhaltung kommentierte die Bilder.

Der Verband Deutscher Putenerzeuger e.V. (VDP) weist darauf hin, dass alle geltenden Tierschutzauflagen ohne Ausnahme von den Mitgliedern der Organisation eingehalten werden müssen. Etwaige Missstände und Verstöße gegen Auflagen werden vom VDP in keiner Form toleriert. In der Sendung Monitor des Westdeutschen Rundfunks wurde über Verletzungen des Tierschutzgesetzes in einzelnen bayerischen Betrieben berichtet. Bereits kommende Woche wird das Präsidium des VDP über interne Schritte sowie Konsequenzen aus den Vorgängen entscheiden.

Monitor leitete den Bericht so ein:

"Putenerzeuger reden den Verbrauchern in der Werbung ein, dass Truthähne artgerecht und gesund aufgezogen werden. Die Realität sieht anders aus: MONITOR liegen Aufnahmen aus verschiedenen Mastbetrieben aus Süddeutschland vor. Viele Puten sind schwer verletzt - blutige Wunden, Geschwüre an Köpfen und Hälsen. Die Truthähne sterben zu Hunderten und bleiben tot in den Hallen liegen. Folgen der Massentierhaltung, weil in Hallen mit wenigen Quadratmeter bis zu 5000 Puten gezüchtet werden."

Auf der folgenden Internetseite können Sie das Sendeprotokoll mit mancherlei Bildern nachlesen:

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=624&sid=118

oder sich das ganze als Real-Film ansehen:

http://www.wdr.de/tv/monitor/real.phtml?bid=624&sid=118

Quelle: Köln - Bonn [ wdr - vdp ]

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