Der Schlachtrindermarkt im August
Begrenztes Angebot, feste Preise
Schlachtbullen waren im August meist nur knapp verfügbar, und die Notierungen konnten sich kontinuierlich befestigen. Auch für Schlachtkühe und Färsen erzielten die Erzeuger im Monatsmittel mehr.Schlachtreife Jungbullen standen in den vergangenen Wochen nur in begrenzter Stückzahl zur Verfügung. Die Schlachtunternehmen mussten ihre Auszahlungspreise im Verlauf des August stetig nach oben korrigieren, um die benötigten Mengen zu erhalten. Für R3-Bullen erzielten die Erzeuger im Monatsdurchschnitt bundesweit 2,60 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, acht Cent mehr als im Juli und 33 Cent mehr als vor einem Jahr.
Auch weibliches Schlachtvieh war im August vergleichsweise knapp. Trotz der durchgängig nur verhaltenen Rindfleischnachfrage im Inland konnten sich die Erzeugerpreise von Woche zu Woche überwiegend leicht befestigen. Schlachtkühe der Handelsklasse O3 brachten mit 2,07 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht sechs Cent mehr als im Vormonat und 39 Cent mehr als im August 2003. Für Färsen der Klasse R3 bekamen die Landwirte mit 2,47 Euro je Kilogramm zwei Cent mehr als im Juli und 21 Cent mehr als vor zwölf Monaten.
Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken rechneten im August bundesweit im Schnitt 47.300 Rinder pro Woche nach Handelsklassen ab; das waren fast sechs Prozent mehr als im Juli und knapp ein Prozent mehr als vor einem Jahr.
Quelle: Bonn [ zmp ]