„fish international“ jetzt 100 Prozent bremisch

„Internationale Produzenten und deutsche Märkte zusammenbringen“

„Ich freue mich, dass ich die fish international in kompetente Hände geben kann.“ Peter Koch-Bodes, geschäftsführender Gesellschafter der „Mutter“ der fish international, der Messe und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH (MGH), hat seine Anteile zum 8. Oktober an die Messe Bremen verkauft. „Es gibt seit Jahren eine gute und enge Zusammenarbeit mit der Messe Bremen - dort gibt es Messe-Know How und man weiß, wie die Veranstaltung aufgestellt ist. Die Messe Bremen war ja bislang schon mit 49 Prozent an unserer Gesellschaft beteiligt.“ Peter Koch-Bodes, der aus Altersgründen seine 51 Prozent zum Verkauf frei gegeben hat, denkt aber nicht ans Aufhören - er  will nur in die zweite Reihe. „Ich werde mich künftig verstärkt um die internationalen Märkte kümmern und der fish international auch weiterhin mit meinen Kontakten zur Verfügung stehen.“ Und die sind für eine Fachmesse wie diese von unschätzbarem Wert: Peter Koch Bodes versteht als Fischeinzelhändler nicht nur viel von seinem Fach - er ist auch Vorsitzender des Fischfachhandels-Verbandes im Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V.

Ein Gewinn für die Messe Bremen: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Kauf der MGH den Verbleib der internationalen Fachmesse fish international in Bremen sichern konnten“, sagt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Hanseatischen Veranstaltungs-GmbH, Geschäftsbereich Messe. In der vergangenen Woche stimmte auch der Bremer Haushalts- und Finanzausschuss dem Kauf der MGH zu. Die MGH ist nicht nur Ausrichterin der fish international - hier werden auch internationale Kongresse zum Thema Fisch und Meeresfrüchte entwickelt und weitere Veranstaltungen des Messe Centrums Bremen organisiert.

Hans Peter Schneider sieht gute Gründe im Erwerb der MGH: „Mit dem Kauf sichern wir den Erhalt dieser Veranstaltung in Bremen. Bremen hat ein großes Interesse daran, eine internationale Messe mit mehr als 400 internationalen Ausstellern und rund 11 000 Besuchern auszurichten.“ Die fish international fördere nicht nur das Image Bremens als Kompetenzzentrum in der Fisch- und Seafoodbranche, auch die regionalwirtschaftlichen Effekte bei einer Messe dieser Größe seien zu beachten. Und die werden noch ausgebaut, denn die Messe will künftig noch stärker in den internationalen Markt.

„Südamerika und Asien wollen im Bereich Fisch stärker in den deutschen Markt“, weiß Koch-Bodes. Eine Chance für die fish international: „Wir sehen uns als Vermittler - auf unserer Messe können wir die Kontakte herstellen und somit den Handel des Deutschen Marktes mit internationalen Produzenten verstärken“, sagt Hans Peter Schneider. Ebenfalls noch Entwicklungspotenzial sehen die Messemacher im Ausbau des Logistikbereiches.  

Die fish international ist eine internationale Fachmesse, die im zweijährigen Turnus Neues und Bewährtes zum Thema Fisch und Meeresfrüchte zeigt.  Der Termin für die zehnte fish international steht bereits fest und zwar vom 12. bis 14. Februar 2006.   

Quelle: Bremen [ MB ]

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