Öko-Produkte sollen bei Vermarktung unterstützt werden

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus: Die Zukunft wird vom Verbraucher bestimmt

Die Verarbeitung und Vermarktung von ökologisch erzeugten landwirtschaftlichen Produkten wird jetzt noch stärker gefördert. "Mecklenburg-Vorpommern nimmt mit einem Anteil von acht Prozent Ökolandbau an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche einen Spitzenplatz ein. Problematisch ist, dass das Angebot an Produkten größer ist als die Nachfrage", sagt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD). Das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei will deshalb mit einer überarbeiteten Richtlinie, die Ende Januar in Kraft getreten ist, Anreize für eine gebündelte Verarbeitung und Verbraucher orientierte Vermarktung der Produkte geben.

So gewährt das Ministerium jetzt höhere Zuwendungen zu den Organisationskosten und zu den Erstinvestitionen von Erzeugerzusammenschlüssen und Unternehmen des Handels- sowie der Be- und Verarbeitung. Bis zu 40 Prozent der zuwendungsfähigen Investitionsausgaben können jetzt gefördert werden, bisher waren es 25 Prozent. Neu in dieser Richtlinie ist, dass Ausgaben für die Einführung von anerkannten Qualitätsmanagement- oder Umweltmanagementsystemen einschließlich deren Erstzertifizierung sowie die Erarbeitung und Durchführung von Vermarktungskonzeptionen förderfähig sind.

"Die Zukunft wird eindeutig vom Markt und damit letztlich vom Verbraucher bestimmt", sagte Landwirtschaftsminister Backhaus. Mit der überarbeiteten Richtlinie soll eine nachhaltige Entwicklung des ökologischen Landbaus in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt werden.

Quelle: Schwerin [ ml ]

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