Monitoring Schweinegesundheit 2005 in den Niederlanden
Monitoring Schweinegesundheit
Der größte Anteil des Budgets steht für das Projekt “Monitoring Schweinegesundheit“ zur Verfügung. Mit diesem Projekt hat der Sektor die Entwicklung bekannter Krankheiten im Blick, so dass falls nötig rechtzeitig eingegriffen werden kann. Weiterhin ist das Projekt auf die vorzeitige Anzeige des Ausbruchs von Krankheiten, die in den Niederlanden nicht vorkommen, ausgerichtet. Dabei geht es in der Hauptsache um sogenannte “Liste A-Krankheiten“, wie zum Beispiel die klassische Schweinepest und die Maul- und Klauenseuche. Schließlich hat das Projekt auch noch zum Ziel, unbekannte Krankheiten aufzuspüren. Zur Informationssammlung über verschiedene Tierkrankheiten benutzt der GD verschiedene Mittel. Zum Einen können die Viehhalter und/oder ihr Tierarzt die Initiative ergreifen, um den GD über ein Problem zu informieren. Das Problem kann dann durch ein Telefongespräch, Betriebsbesuche und/oder die Durchführung von Laboruntersuchungen und/oder Sektion gelöst werden. Ebenfalls sollen auf Wunsch des Schweinesektors die Ergebnisse aus den Tierarztpraxen für die Verwendung im Monitoring zur Verfügung gestellt werden können.
Aujetzki
Das Projekt “Überwachung der Impfpflicht für die Aujetzki-Krankheit“ besteht mehr oder minder aus Kontrollen zur Einhaltung der Impfpflicht. Dank dieser Impfpflicht (mit der gleichzeitigen Untersuchung auf das Vorkommen des Virus) wurde der Verursacher der Aujetzki-Krankheit in den Niederlanden ausgelöscht. Der Gesundheitsdienst für Tiere führt darüber hinaus Aktivitäten zur Vorbereitung der Einstellung der Impfungen aus. Dies soll langfristig zum besten veterinärmedizinischen Status der Krankheit (“frei ohne Impfung“) führen.
Bewahrung des Tierschutzes
Der Produktplan “Vorbeugung zur Verwahrlosung landwirtschaftlicher Nutztiere“ wird durch den Sektor landwirtschaftliche Nutztiere finanziert. Das Ziel dieses Projektes ist es, Betriebe zu identifizieren, die dem Tierschutz für ihr Vieh nicht genug Wert beimessen und gleichzeitig dem Viehhalter Hilfe zur Verbesserung der Situation anzubieten. Dadurch erfüllt der niederländische Vieh- und Fleischsektor seine gesellschaftliche Verantwortung zur Beachtung des Tierschutzes.
Quelle: Düsseldorf [ dmb ]