Rindfleisch kostet etwas mehr

Ladenpreise sind höheren Erzeugerpreisen gefolgt

Für Rindfleisch mussten die deutschen Verbraucher im ersten Quartal dieses Jahres etwas mehr bezahlen als vor Jahresfrist. So kostete ein Kilogramm Rinderbraten im Bundesmittel aller Geschäftstypen 6,69 Euro; das waren rund drei Prozent mehr als im Durchschnitt der Monate Januar bis März 2004. Rindersuppenfleisch boten die Geschäfte für 4,80 Euro je Kilogramm an und damit zu fünf Prozent höheren Preisen als im ersten Quartal 2004. Am stärksten bemerkbar machte sich die Verteuerung bei Rinderhackfleisch: Ein Kilogramm war für durchschnittlich 5,11 Euro zu haben, das waren sechs Prozent mehr als zuvor.

Damit folgten die Ladenpreise der Entwicklung auf Erzeugerebene. Dort sind die Preise vor allem ab Anfang März deutlich gestiegen, weil das Angebot an Schlachttieren seither spürbar kleiner ausfällt. Bis Ende Februar dagegen war das Angebot an schlachtreifen Tieren noch sehr umfangreich gewesen, weil viele Landwirte letztmalig in den Genuss der Sonderprämie für männliches Schlachtvieh kommen wollten; die wurde im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU-Mitgliedstaaten in
Deutschland abgeschafft.

Ab dem 1. Januar 2005 basieren die von der ZMP erhobenen Verbraucherpreise auf einer geänderten Methodik, die rückwirkend auch auf das Jahr 2004 angewandt worden ist. Die neuen Daten sind daher nicht mit den Verbraucherpreisen vergleichbar, die bis Ende 2004 und in den Vorjahren von der ZMP veröffentlicht wurden.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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