Letzter Schliff am Begleitbuch zur neuen Fleischerausbildung
Nachlesen und Verstehen, "was gemeint ist"
Nach knapp einem Vierteljahr intensiver Arbeit steht dem Druck des Begleitheftes zur neuen Ausbildungsordnung nichts mehr im Weg. In einer abschließenden Sitzung trafen jetzt die federführenden Sachverständigen das Deutschen Fleischer-Verbandes nochmals in Frankfurt. Hier erhielt das Werk den letzten inhaltlichen Schliff durch die Vertreter des DFV, die schon die Novelle der Ausbildungsordnung fachlich begleitet haben.Das sehr umfangreiche Begleitbuch bietet da zusätzliche Information, wo der Gesetzestext der Ausbildungsordnung nur stichpunktartig auf die neuen Inhalte und Anforderungen eingeht. Ausführlich sind zum Beispiel die einzelnen Prüfungs- und Zwischenprüfungsanforderungen beschrieben. Auf mehr als 160 Seiten wird genau dargestellt, was dem Prüfling an Materialien zur Verfügung gestellt wird, was für Arbeitsschritte im Einzelnen vom ihm gefordert werden und wo am Ende die Schwerpunkte bei der Bewertung liegen.
Franz Mandel, Mitglied im DFV-Expertengremium zum Begleitbuch: "Im Begleitbuch zur Ausbildungsordnung kann man nachlesen und verstehen, was mit den Paragraphen der Ausbildungsordnung gemeint ist. Hier ist alles ausführlich kommentiert und erläutert. Wenn man das Buch durchgesehen hat, wird vor allem klar: Alles ist machbar, alles ist umsetzbar."
Sobald das Werk Ende August aus der Druckerei kommt, werden zunächst alle Innungen des Fleischerhandwerks ein Begleitbuch erhalten. Weitere Exemplare können zum Selbstkostenpreis von Innungen oder Innungsbetrieben über den DFV angefordert werden. Dazu passen die neuen Versionen der Bewertungsbögen. Diese können, wie bisher auch, in elektronischer Form beim DFV angefordert werden.
Franz Mandel: " Wir empfehlen allen Prüflingen, Prüfern und Ausbildungsbetrieben, sich frühzeitig mit der neuen Ausbildungsordnung vertraut zu machen. Gerade für Betriebe bietet die neue Ausbildungsordnung eine gute Chance, ein klares Profil zu entwickeln. Wer starke Wahlqualifikationseinheiten anbietet, kann nicht nur besser und gezielter unterweisen, er macht es auch den Bewerbern leicht, sich für einen nach seinen Vorstellungen passenden Betrieb zu entscheiden."
Quelle: Frankfurt am Main [ dfv ]