Im 3. Quartal 2005 wurden 1,7 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich produziert

Rund 5 % mehr geschlachtet

Im dritten Quartal 2005 wurden in Deutschland knapp 1,7 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich produziert, darunter 260 000 Tonnen Geflügelfleisch. An der gesamten Fleischerzeugung hatte das Geflügelfleisch damit einen Anteil von 15,7%.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, wurden insgesamt rund 12,0 Millionen Schweine, 831 000 Rinder (ohne Kälber), 83 000 Kälber sowie 231 000 Schafe geschlachtet. Die Schweineschlachtungen lagen damit um 6,7% oder 746 300 Tiere über dem Wert des dritten Quartals 2004, während sich die Zahl der Rinderschlachtungen (ohne Kälber) um 4,2% oder 36 800 Tiere verringerte.

Die Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen (ohne Geflügel) betrug im dritten Quartal 2005 knapp 1,4 Millionen Tonnen und setzte sich aus 1,1 Millionen Tonnen Schweinefleisch, gut 273 000 Tonnen Rindfleisch, 10 700 Tonnen Kalbfleisch, 5 100 Tonnen Schaffleisch sowie 670 Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch zusammen. Die nachgewiesene Schlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen stieg damit um 5,1% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Die Erzeugung von Schweinefleisch stieg um 7,2% oder 74 000 Tonnen gegenüber dem Wert des Vorjahresquartals, die Erzeugung von Rindfleisch sank dagegen um 7 000 Tonnen oder 2,5%. Das Plus beim Schweinefleisch ist auf eine starke Steigerung der Schweineschlachtungen im August gegenüber dem Vorjahresmonat zurückzuführen. Mit der Abnahme der Rindfleischerzeu­gung wird der in den letzten Jahren beobachtete Trend weiter bestätigt.

Die Erzeugung von Geflügelfleisch ist im dritten Quartal 2005 gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,3% auf 260 000 Tonnen gestiegen. Darunter sind 147 000 Tonnen Jungmasthühnerfleisch und 95 000 Tonnen Truthuhnfleisch. Im Vergleich zum dritten Quartal 2004 stieg die Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch um 4,7%.

Quelle: Wiesbaden [ destatis ]

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