US-Schweinebestand geringfügig ausgedehnt

Schweinemäster erwarten 2006 wiederum Gewinne

In den USA ergab die Viehzählung vom Dezember 2005 einen Schweinebestand von rund 61,2 Millionen Tieren. Im Vergleich zum Dezember 2004 entspricht dies einem Zuwachs von knapp 0,5 Prozent. Darunter fiel der Anteil an Zuchtschweinen mit 6,1 Millionen Tieren um gut ein Prozent größer aus, die Zahl der Schlachtschweine stieg im Vorjahrsvergleich geringfügig um 200.000 auf 55,2 Millionen Tiere. Aufgrund der Viehzählungsergebnisse gehen US-amerikanische Marktexperten auch für das laufende Jahr von einem leichten Anstieg des Schweinebestandes aus.

2006 könnte sich somit im dritten Jahr in Folge freundlich für die Schweinemäster entwickeln, denn seit 2004 schreiben die Schweinehalter nach vorangegangenen Verlusten schwarze Zahlen. Die Gewinne lagen 2004 bei 20 US-Dollar je 100 Kilogramm Lebendgewicht für die Mast mit eigener Ferkelerzeugung. Für 2005 lag der Nettogewinn bei 22 Dollar je 100 Kilogramm. Im aktuellen Jahr wird von den USMarktexperten ein Reinerlös von 13 Dollar je 100 Kilogramm Lebendgwicht prognostiziert. So könnte der Preis 2006 im Schnitt bei 101 Dollar je 100 kg Lebendgewicht liegen gegenüber rund 110 Dollar im vergangenen Jahr. Das fortschreitende Produktionswachstum lässt erwarten, das die Erlössituation 2007 und 2008 schwieriger werden könnte.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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