Österreichs AMA-Gütesiegel so bekannt wie nie zuvor

Qualität, Herkunft, Kontrolle sind entscheidende Kaufkriterien bei Lebensmitteln

91% der befragten ÖsterreicherInnen kennen das AMA-Gütesiegel und assoziieren damit Qualität, Herkunft und Kontrolle. Gleichzeitig erreicht auch das Vertrauen in Produkte mit dem Gütesiegel einen weiteren Höhenflug. Dies ergab eine Umfrage, die das Institut für Grundlagenforschung (IGF) unter 1.000 Befragten im Dezember 2005 durchgeführt hat.

„All time High“ im Bekanntheitsgrad des AMA-Gütesiegels

In einer gestützten Umfrage im Dezember 2005 geben 91% der ÖsterreicherInnen an, das AMA-Gütesiegel zu kennen. Das ist so viel wie nie zuvor. Im Jahr 2004 waren dies 90%. Spontan auf Gütesiegel im Lebensmittelbereich angesprochen, nennen 37% der Befragten das der AMA. Im vorangegangenen Jahr waren dies noch 30%.

Das AMA-Gütesiegel kennen mehr Frauen (93%) als Männer (89%). Am bekanntesten ist es mit leichtem Vorsprung zu anderen Altersgruppen bei den über 60-jährigen. Unter Menschen mit hohem Bildungsgrad kennen sogar 98% dieses Siegel.

Hohes Vertrauen in Qualität, Herkunft und Kontrolle

In Spontannennungen assoziieren 41% der Befragten das rot-weiß-rote Siegel mit österreichischer Herkunft, 34% mit Kontrolle und 24% mit Qualität. Diese Werte spiegeln auch die in der Werbung kommunizierten Hauptbotschaften wider. Auch das Vertrauen in das Gütesiegel wächst. Waren es 2004 noch 43% der Befragten, die Lebensmittel mit dem AMA-Siegel sehr großes Vertrauen entgegen brachten, so sind dies Ende 2005 bereits 51% und damit jeder zweite Konsument. In Summe sind es lediglich 3% der Befragten, die keine Zustimmung ausdrückten.

Das AMA-Gütesiegel ist krisenfest

Besonders bei Warengruppen mit geringer Haltbarkeit und überdurchschnittlichen hygienischen Voraussetzungen ist das Gütesiegel besonders wichtig. Da kommen auch die Kriterien Qualität und Kontrolle besonders zu tragen. Vor allem in Krisenzeiten (BSE, Vogelgrippe) wird vermehrt auf ein Zeichen mit hoher Vertrauensaufladung geachtet. Dies gilt besonders für Geflügelfleisch (84%), Rindfleisch (80%), Schweinefleisch (77%), Eier (76%), Wurst (74%) und Milch (62%).

Klar kommt auch hervor, dass in Warengruppen mit wenig bekannten Marken das Gütesiegel deutlich zur Kauforientierung herangezogen wird.

Österreicher stehen auf Gütesiegel und Regionalität

Zu ganz ähnlichen Ergebnissen wie die IGF-Studie sind in der letzten Zeit auch andere Studien gekommen. In der Umfrage der Handelszeitschrift REGAL etwa ist nachzulesen, dass sich das Thema Gütesiegel mit 60 Prozent Zustimmung bei den KonsumentInnen gut durchgesetzt hat. Auch die jüngste, von der Hagelversicherung beauftragte Studie, kommt zur Erkenntnis, dass immerhin 75% der Österreicher kontrollierte Qualität aus dem eigenen Land bevorzugen. Eine Studie von Fessl-GfK vom Dezember 2005 zeigt auf, dass Frische und Herkunft die wichtigsten Kaufentscheidungskriterien bei Lebensmitteln sind und die ÖsterreicherInnen hohes Vertrauen in die Qualität ihrer Produkte haben.

„Insgesamt stellen alle Studien übereinstimmend fest, dass die ÖsterreicherInnen stolz auf die regionalen heimischen Spezialitäten sind und sehr konsumpatriotisch einkaufen. Das gilt ganz besonders in Krisenzeiten und wird darüber hinaus immer mehr zu einem Teil der nationalen Lebensqualität“, fasst Dr. Stephan MIKINOVIC, Geschäftsführer der AMA-Marketing zusammen.

Quelle: Wien [ ama ]

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