Hitze setzt Legehennen zu
Hühner legen kleinere Eier
Die in Deutschland und weiten Teilen Europas herrschende Hitzeperiode machte auch vielen Tieren zu schaffen. So ist aufgrund der extremen Temperaturen die Legeleistung der Hühner geringer und es werden hitzebedingt mehr kleinere Eier gelegt. Da zudem viele Junghennenbestände mit der Legetätigkeit beginnen, fällt vermehrt leichte Ware an. XL-Eier sind derzeit entsprechend knapp. Insgesamt stehen jedoch ausreichend Eier zur Verfügung, um den Bedarf der Verbraucher zu decken. Denn andererseits schränken die hochsommerlichen Temperaturen sowie die Feriensaison die Nachfrage ein.
Mit deutlicheren Preisveränderungen im Einzelhandel ist in nächster Zeit kaum zu rechnen. Im Einzelhandel kosteten zehn Eier der Gewichtsklasse M aus Freilandhaltung Mitte Juli durchschnittlich 1,53 Euro, das waren drei Cent weniger als vor einem Jahr. Für eine Zehnerpackung Eier aus Bodenhaltung gleicher Sortierung wurden mit nur 1,18 Euro 14 Cent weniger verlangt als im Vorjahr. Für Eier der gleichen Größe aus Käfighaltung ermittelte die ZMP einen durchschnittlichen Preis von 74 Cent je zehn Stück gegenüber 67 Cent vor zwölf Monaten.
Quelle: Bonn [ zmp ]