Beim Einkauf von Bio-Lebensmitteln haben Supermärkte die Nase vorn
Wenn es um den Einkauf von Bio-Lebensmitteln geht, haben Supermärkte wie Rewe, Edeka oder Kaufland die Nase vorn. 62 Prozent der Deutschen, die Bio-Produkte kaufen, tun dies vornehmlich bei den Vollsortimentern. Das ist ein Ergebnis des aktuellen „fischerAppelt bioTrends“, einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschers forsa und der Kommunikationsagentur fischerAppelt unter 1.000 Bundesbürgern. Auf Platz zwei im Ranking landen die Discounter: 45 Prozent der Befragten greifen bei Aldi & Co. zu Bio-Lebensmitteln. Reformhäuser oder spezielle Bio-Supermärkte hingegen kommen bei den Verbrauchern nicht so gut an: Hier kauft nur etwa jeder vierte Befragte (23 Prozent) ein. „Die Zeiten, in denen Bio-Produkte ein bescheidenes Dasein in der hinterletzten Ladenecke fristeten, sind vorbei“, kommentiert Martin Dohmen, Bio-Spezialist bei fischerAppelt Kommunikation, die aktuelle Marktsituation. „Geiz ist geil zählt heute nicht mehr. Die Menschen sind bereit, bis zu 20 Prozent mehr für Lebensmittel auszugeben, wenn diese ökologischer Herkunft sind“, so Dohmen weiter.
Einkaufsstätten für Bio-Produkte (Mehrfachnennungen möglich)
- Supermarkt/Verbrauchermarkt: 62 Prozent
- Discount-Supermarkt: 45 Prozent
- Wochenmarkt: 44 Prozent
- Bio-Bauer: 32 Prozent
- Reformhaus: 23 Prozent
- Bio-Supermarkt: 23 Prozent
So stieg beispielsweise der Umsatz mit Bio-Produkten im vergangenen Jahr um 14 Prozent auf insgesamt vier Milliarden Euro an. Doch obwohl die Supermärkte beliebteste Einkaufsstätte sind und der Bio-Boom anhält, entdecken die Handelsriesen ökologische Produkte nur zögerlich. Hingegen holen die Discounter auf: Während Aldi im vergangenen Jahr 46 Prozent mehr Bioprodukte als im Vorjahr verkaufte, machten die anderen Discounter sogar 64 Prozent mehr Umsatz mit Bioprodukten. Die Verbrauchermärkte hingegen konnten ihren Umsatz mit Bio um vergleichsweise geringe 23 Prozent erhöhen.
Hintergrundinformationen:
Am aktuellen repräsentativen „fischerAppelt bioTrend“ nahmen vom 04. Juli bis 07. Juli 2006 1004 Bundesbürger teil, die hauptsächlich für den Einkauf und den Haushalt zuständig sind. Durchgeführt wurde die Studie von dem Meinungsforschungsinstitut forsa in Form von CATI-Telefoninterviews anhand eines standardisierten Fragebogens.
Über fischerAppelt:
fischerAppelt ist eine der führenden unabhängigen Agenturen für Public Relations und integrierte Kommunikation in Deutschland. Zur Gruppe gehören Büros in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München mit rund 160 Mitarbeitern sowie fischerAppelt, ziegler Financial Communications und die Designagentur Ligalux. International kooperiert die Gruppe mit der Public Relations Organisation International (PROI) und dem Netzwerk GLOBALHealthPR. fischerAppelt bündelt ihr Kompetenzspektrum für integrierte Kommunikation im Dreiklang Consulting – Creating – Campaigning. Im Jahr 2005 steigerte fischerAppelt Kommunikation das Honorarvolumen auf 15,2 Millionen Euro und gehört damit zur Spitzengruppe im PR-Markt. Die Agentur erhielt den Gold Award „Agentur des Jahres 2004“. Eine Umfrage des Branchendiensts Holmes Report im Jahr 2005 hat ergeben, dass fischerAppelt begehrtester Arbeitgeber für PR-Profis in Kontinentaleuropa ist. Zudem ist fischerAppelt Mitglied der Gesellschaft Public Relations Agenturen (GPRA).
Quelle: Hamburg [ fischerAppelt ]