CMA zieht positive Bilanz auf der Chilled Food-Kongressmesse 2006 in Köln

Ständig steigender Absatz

Vorgefertigte, hochqualitative Lebensmittel und Speisen aus dem Kühlregal - auch Chilled Food genannt - gehören zu den großen Hoffnungssortimenten im deutschen Handel. Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH engagiert sich seit Jahren intensiv dafür, dieses Segment weiter zu entwickeln. "Chilled Food bedeutet Wertschöpfung und Kundenorientierung. Es liegt daher in unserem ureigenen Interesse, die Entwicklung aktiv zu fördern, um dadurch nicht nur die Transparenz des Marktes, sondern auch die Wertigkeit von Lebensmitteln zu erhöhen", erklärte Dr. Jürgen Mohrenstecher, Bereichsleiter Qualitätssicherung und Entwicklungsmarketing. Deshalb erarbeiteten Hersteller und Handel in Gesprächsrunden, die die CMA gemeinsam mit der BVE Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie seit Anfang des Jahres veranstaltet hat, praxisrelevante Empfehlungen, mit denen die Potenziale von Chilled Food optimiert werden können. Die CMA sieht in Chilled Food auch Potenziale für die heimische Landwirtschaft.

Die Ergebnisse dieser Beratungen wurden erstmals auf der Chilled Food-Kongressmesse am 11. und 12. September 2006 in Köln vorgestellt. Alle vier Arbeitsgruppen kamen zu dem Schluss, dass die Bedingungen für eine wertschöpfende Beteiligung von Chilled Food am Markt optimal sind. Der Handel habe deutliche Signale gesetzt, dass Chilled Food zu den strategischen Feldern gehört und weiter ausgebaut wird. Jetzt gelte es für Erzeuger und Hersteller, die ausgemachten Erfolgsfaktoren zu nutzen und in ambitionierte, hochqualitative Produkte umzusetzen.

Die CMA werde sich weiterhin spezifischen Fragestellungen zum Chilled Food-Markt innerhalb der Marktforschung widmen und ihre Verbraucher- und B-to-B-Kommunikation weiterentwickeln, sagte Dr. Mohrenstecher weiter. Vor allem aber sollen die CMA/BVE-Gesprächsrunden unter Einbeziehung der Landwirte fortgesetzt werden. Für sie ergeben sich zum Beispiel bei Blatt- und Feinkostsalaten sowie bei frischen Obst- und Gemüse-Produkten Absatzchancen. Bei diesen erzeugernahen Warengruppen werden laut einer CMA-Studie zum Chilled Food-Absatz im Außer-Haus-Markt vor allem regionale Direktlieferanten bevorzugt.

Der Konsum von Convenienceprodukten ist auch im 1. Halbjahr 2006 deutlich gestiegen. Laut GfK-Haushaltspanel gaben die Verbraucher unter anderem für pfannenfertige Fleischgerichte, Obst- und Feinkostsalate oder frische Teigwaren in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,28 Milliarden Euro aus. Das ist ein Plus von 8,5 Prozent beziehungsweise 100 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Seit Jahren steigen die Umsätze im Chilled Food-Sektor und die GfK geht von weiterem Wachstum aus.

Mit der Chilled Food Kongressmesse, die 2004 zum ersten Mal stattfand, bieten die CMA, die Koelnmesse und der Lebensmittelpraxis-Verlag im Rahmen ihrer Frische-Initiative eine Plattform für die Darstellung dieser dynamischen Branche.

Quelle: Köln [ cma ]

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