Schweineschlachtungen auf Rekordniveau

Auch mehr Rinder geschlachtet als im Vorjahr

In Deutschland hat die Zahl der geschlachteten Schweine in der zweiten Oktoberwoche dieses Jahres mit rund 885.000 ein noch nie erreichtes Niveau erklommen. Das ist eine Folge des Umstandes, dass die Schlachtunternehmen hierzulande ihre Kapazitäten kontinuierlich aufstocken. In den vergangenen Jahren waren schon Schlachtzahlen von wöchentlich 800.000 Stück eher eine Ausnahme. Im laufenden Jahr dagegen lagen sie im Schnitt in jeder zweiten Woche darüber, oftmals sogar sehr deutlich.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden von Januar bis August 2006 in Deutschland 32,6 Millionen Schweine geschlachtet. Das waren 1,6 Millionen Tiere oder drei Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Schlachtmenge belief sich auf gut drei Millionen Tonnen Schweinefleisch, das entsprach einem Plus von 95.000 Tonnen. Bei stabilem Fleischabsatz im Inland nahm daher die Bedeutung des Schweinefleischexports für die Branche zu. Die amtlichen Zahlen am deutschen Rindermarkt weisen im laufenden Jahr bis einschließlich August Schlachtungen von 2,2 Millionen Tiere aus. Das waren fünf Prozent mehr als in der vergleichbaren Zeit 2005. An Kühen wurden mit 926.000 Tieren fünf Prozent mehr geschlachtet und an Bullen mit 978.000 Tieren sieben Prozent mehr. Die erzeugte Rindfleischmenge stieg um 44.000 Tonnen auf 739.000 Tonnen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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