EU-Schweinehandel mit Russland floriert
Russische Föderation nimmt ein Drittel der Exporte ab
Im Handel mit Schweinefleisch und lebenden Schweinen ist Russland der wichtigste Handelspartner der EU. Von den Gesamtexporten an Schweinefleisch in Drittländer, die sich im ersten Halbjahr 2006 um 6,3 Prozent auf rund 957.000 Tonnen erhöhten, ging rund ein Drittel in die russische Föderation. Der überwiegende Teil der Schweinefleischsendungen nach Russland entfiel auf gefrorene Ware. Zusätzlich wurden lebende Schweine in Höhe von 11.600 Tonnen Schlachtgewicht nach Russland geliefert.
Mit Ausnahme von Italien und Ungarn haben alle EU-Länder ihre Exporte nach Russland im ersten Halbjahr gesteigert. Die größten Expansionen im Russlandgeschäft wurden bei den Lieferungen aus Dänemark und Deutschland verzeichnet. Als zweitwichtigster Handelspartner der EU folgte Japan, dessen Einfuhren im ersten Halbjahr 2006 um 14 Prozent zunahmen. Allerdings wurde hier fast ausschließlich frisches und gefrorenes Schweinfleisch gehandelt.
Quelle: Bonn [ zmp ]