Belgien wichtiger Player auf dem europäischen Schweinemarkt

Belgisches Schweinefleisch ein gefragtes Produkt im In- und Ausland

Belgien ist für Schweinefleisch der Netto-Exporteur Nr. 2 und somit einer der wichtigsten Player auf dem europäischen Schweinefleischmarkt und exportiert jährlich 560.000 Tonnen frisches Schweinefleisch.  Mit 300.000 Tonnen jährlich ist Belgien seit zehn Jahren der wichtigste Lieferant Deutschlands. 

Nicht nur die geografische Lage, sondern auch das Know-How hat Belgien hierzu gemacht.  Schweinefleisch aus Belgien ist im In- und Ausland ein gefragtes Produkt. Zurückzuführen ist dies auf die bewährte gute Fleischqualität, die durch das hohe Schlachtgewicht (100 kg), den hohen Mageranteil (durchschnittlich 59 Prozent) sowie die ausgezeichnete Fleischausbeute, mit vor allem einem hohen Fleisch-/Knochenverhältnis, gewährleistet ist, und dies ist einmalig. Belgien leistet einen maßgeblichen Beitrag, der auch grenzüberschreitend von entscheidender Bedeutung ist.  Das Engagement für qualitativ hochwertige und sichere Produkte aus dem belgischen Fleischsektor zeigt sich durch die stetige Optimierung und lückenlose Kontrolle der Produktionsprozesse im Fleischsektor. Belgien geht in den Forderungen an die Lebensmittelindustrie über die von der EU geforderten Richtlinien hinaus.

In Europa ist Deutschland die Drehscheibe für den Schweinefleischhandel. Mehr als 1 Million Tonnen Schweinefleisch wird importiert und beinahe genauso viel exportiert.

Für den Zeitraum Januar bis September 2006 beziffert NBB für belgisches Schweinefleisch weltweit eine Exportsteigerung von 30.000 Tonnen, dies ist eine Steigerung von 6,2 % zum Vorjahreszeitraum. Belgien hat in diesem Zeitraum  laut ZMP 9.000 Tonnen mehr Schweinefleisch nach Deutschland geliefert, dies ist eine Steigerung von 4,4 %.

Deutschland ist ein bedeutender Markt für Belgien. Es wird fast ausschließlich frisches Fleisch gekauft. Bevorzugt werden Karkassen, die einen Anteil von 53 % ausmachen, Teile mit Knochen haben einen Anteil von  32 % und ausgelöste Ware hat einen Anteil von 15 %.

Quelle: Köln [ VLAM ]

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