REWE Group stoppt als erster deutscher Handelskonzern Verkauf von Kaninchenfleisch
Umgehende Reaktion auf Missstände bei der Haltung
Die REWE Group hat mit sofortiger Wirkung den Verkauf von Kaninchenfleisch gestoppt. Bei REWE, toom, Penny, Fegro/Selgros und Karstadt-Feinkost wurden sowohl frisches Kaninchenfleisch als auch Tiefkühlware aus den Regalen bzw. Kühltruhen geräumt. Das Unternehmen reagiert damit als erster deutscher Handelskonzern umgehend auf Filmmaterial der Vier Pfoten-Stiftung für Tierschutz über Missstände bei der Kaninchenhaltung.
Ergänzend zu dieser Sofortmaßnahme verpflichtet die REWE Group ihre Lieferanten, die Haltungsbedingungen für Kaninchen - auch bei den jeweiligen Vorlieferanten - umfassend und lückenlos zu dokumentieren. Sobald diese Informationen vorliegen, wird die REWE Group über das weitere Vorgehen entscheiden. Maßgabe ist es, dass grundsätzlich kein Kaninchenfleisch aus tierquälerischer Haltung verkauft wird.
Da es weder in Deutschland noch in Europa verbindliche Richtlinien zur nicht-privaten Haltung von Kaninchen gibt, fordert die REWE Group klare und verbindliche Regelungen, um die dokumentierten Haltungsbedingungen dauerhaft abzustellen.
Quelle: Köln [ REWE ]