Hähnchennachfrage boomt

Bis Ende Juli deutlich mehr gekauft als vor dem Ausbruch der Vogelgrippe

Hähnchenfleisch war im laufenden Jahr bisher sehr stark von den hiesigen Verbrauchern gefragt: Im ersten Halbjahr kauften die privaten Haushalte laut dem Panel der Gesellschaft für Konsumforschung GfK, Nürnberg, gut 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit wurde auch die Menge aus dem Jahr 2005, also vor dem Ausbruch der Vogelgrippe und dem Gammelfleischskandal, um reichlich zwei Prozent übertroffen. Im Juli war der Anstieg gegenüber der Vorjahresmenge zwar gering, da die eingeschränkten Möglichkeiten zum Grillen der Nachfrage vermutlich einen Dämpfer verpasst haben. Doch gänzlich verdorben war der Appetit nicht , auch nicht durch die höheren Preise, wie der Anstieg von 3,3 Prozent gegenüber 2006 belegt.

Der Trend, frisches Hähnchenfleisch zu kaufen, hat sich weiter verstärkt. So legte der Absatz von frischen ganzen Hähnchen im ersten Halbjahr um 28,5 Prozent zu, der von frischen Teilstücken um knapp 30 Prozent. Gut die Hälfte der ganzen Hähnchen wird nach wie vor gefroren verkauft, dieser Artikel hat aber in der Verbrauchergunst deutlich verloren. Bisher wurden in 2007 rund 15 Prozent weniger gefrorener Hähnchen verkauft als ein Jahr zuvor, der Marktanteil am gesamten Hähnchenmarkt schrumpfte von 14 auf zehn Prozent.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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