Angeboren, aber nicht vererbt
Schon im Mutterleib auf Dicksein programmiert
Dass die Erbanlagen eine besondere Rolle bei der Entwicklung von Übergewicht spielen, ist nichts Neues. Dass aber bereits die Ernährungssituation des ungeborenen und des neugeborenen Kindes wesentlich dafür verantwortlich ist, ob der kleine Erdenbürger später einmal Gewichtsprobleme haben wird, findet in der Gesundheitsvorsorge bislang zu wenig Beachtung. Denn im Gegensatz zu den Erbanlagen lässt sich die Ernährung im Mutterleib gut beeinflussen. Das stellte Prof. Andreas Plagemann aus Berlin fest, im Rahmen seines Leitvortrags anlässlich der 21. Jahrestagung der Deutschen Adipositas Gesellschaft vom 6. bis 8. Oktober in Berlin.