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Am Ende des Geschäftsjahres muss das Ergebnis stimmen. Doch was sind die entscheidenden Faktoren und wie können diese besser erkannt werden, um das Betriebsergebnis rechtzeitig positiv zu beeinflussen? Wie lassen sich betriebswirtschaftliche Zahlen als gezieltes Steuerungselement zur Förderung des Absatzes nutzen? Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und der DFV Deutscher Fleischerverband e.V. richten sich in ihrem Seminar „Chancen besser erkennen – Umsatz, Kosten und Spannen effektiver beeinflussen“ an Betriebsinhaber und Mitarbeiter mit Führungsverantwortung im Fleischerhandwerk. In dem zweitägigen Seminar gibt der Referent Manfred Gerdemann, selbst Fleischermeister und seit mehr als 25 Jahren Trainer für die Fleischwirtschaft, kompetente Antworten auf diese und weitere Fragen. Denn nur wer die Zahlen kennt und zu interpretieren weiß, kann Probleme frühzeitig erkennen und künftig rechtzeitig agieren – anstatt nur reagieren.
Am 01. und 02. November 2004 dreht sich in Nürnberg alles um Umsatz, Kosten und Spannen. Die Inhalte des Seminars basieren auf Praxisfällen aus dem Fleischerhandwerk. Es gilt, die Zahlen, Daten und Fakten des eigenen Betriebes genau zu analysieren, denn eine exakte Betriebsanalyse ist die Grundlage dafür, das Umsatzergebnis zu optimieren. Die Teilnehmer erarbeiten in dem Seminar praxisnah, anhand welcher Geschäftsdaten sie die Betriebsergebnisse mehrerer Jahre aussagekräftig miteinander vergleichen können. Sie lernen, welche Schlüsse sich für die Zukunft daraus ziehen lassen, um das eigene Fleischer-Fachgeschäft besser im Markt zu positionieren. Auf Wunsch behandelt der Referent die Daten eines teilnehmenden Betriebsinhabers anonym.
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Minister Backhaus: Zentrale Einrichtung hat sich bewährt
Das Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt M-V (LVL) in Rostock hat sich als übergeordnete Einrichtung für alle Untersuchungen in den Bereichen Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung bewährt. "Die Einrichtung ist ein zentrales Instrument für die Gewährleistung der Lebensmittelqualität und der Tierseuchenbekämpfung in Mecklenburg-Vorpommern", sagte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD) auf einer Veranstaltung anlässlich 100 Jahre Lebensmitteluntersuchung und Tierseuchendiagnostik in Mecklenburg-Vorpommern in Rostock. Mit der Einrichtung des LVL hat das Land als eines der ersten Bundesländer ein integriertes Amt geschaffen, das Synergieeffekte aus den Untersuchungen im Lebensmittel- sowie dem Tierseuchenbereich nutzt.
Aufgrund der steigenden Anforderungen an die Laboruntersuchungen wird die Konzentration und Kooperation innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern weiterhin eine Rolle spielen, so der Landwirtschaftsminister. "Bestehende Kooperationen mit Untersuchungseinrichtungen in Hamburg und Schleswig Holstein sollen erweitert werden und neue auf- und ausgebaut werden."
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Minister Backhaus: Land setzt mit Engagement Signale - Seit 2000 Fisch verarbeitende Industrie mit 23 Mio. Euro unterstützt
Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD) weihte einen Neubau der Neptun Feinkost GmbH & Co KG in Waren/Müritz ein. "Das Unternehmen sichert mit seiner Investition nicht nur mehr als 100 Beschäftigten am Standort Waren den Arbeitsplatz, es beweist auch, dass Mecklenburg-Vorpommern für die Ernährungsindustrie auch weiterhin ein attraktiver Standort ist", sagte der Landwirtschaftsminister. Die Landesregierung hat die Gesamtinvestitionen des Projektes in Höhe von 3,7 Mio. Euro mit rund 1,3 Mio. Euro Fördermitteln der Europäischen Union, des Bundes und des Landes unterstützt. "Wir setzen hier mit unserem Engagement klare Signale", betonte Minister Backhaus. Die Gottfried-Friedrichs-Gruppe gehört zu den größten Anbietern von Räucherlachs-, Forellen- und Räucheraalerzeugnissen in Deutschland. Am Standort in Waren werden die Premiumprodukte der Räucherwaren hergestellt.
Mecklenburg-Vorpommern sei nach wie vor ein guter Standort für die Fisch verarbeitende Industrie, sagte der Landwirtschaftsminister. Im Rahmen des laufenden Operationellen Programms wurden in Mecklenburg-Vorpommern seit 2000 insgesamt 45 Projekte mit einer Investitionshöhe von 54 Mio. Euro unterstützt. EU, Bund und Land haben dafür knapp 23 Mio. Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt. Mehr als 1100 Menschen arbeiten in Mecklenburg-Vorpommern in der Fisch verarbeitenden Industrie.
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Der "Bio-Snack" von Heinz Knickrehm grillt jetzt Bioland-Wurst
Der "Bio-Snack" von Heinz Knickrehm wurde als erster Imbiss in Norddeutschland mit der Bioland-Anerkennung für die erfolgreich bestandene Öko-Kontrolle ausgezeichnet. Sein Bioland-Zertifikat erhielt Knickrehm auf der Abschlussveranstaltung der "Aktionstage Ökologischer Landbau Schleswig-Holstein" am 19.9.04 auf Gut Marutendorff aus der Hand von Jochen Neuendorff von der staatlich zugelassenen Kontrollstelle GfRS (Gesellschaft für Ressourcenschutz).
Die Lust auf Pommes und Currywurst hatten viele Menschen in Anbetracht der herkömmlichen Anbaumethoden und der Tierhaltung schon verloren. Damit ist jetzt Schluss: Heinz Knickrehm bietet ein komplettes Bio-Sortiment an. Sein Imbisswagen ist mit verschiedensten Bio-Grillwürsten, Bio-Pommes und Bio-Getränken bestens bestückt. Bei der Abschlussveranstaltung der "Aktionstage Ökologischer Landbau 2004" auf dem Gut Marutendorff haben sich alle Fans von Pommes und Co. davon überzeugt, dass Bio-Snacks richtig lecker schmecken.
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Preise dürften sich gut behaupten
Im ersten Halbjahr 2004 wurde in Deutschland spürbar mehr Rindfleisch erzeugt als im Vorjahreszeitraum. Doch die rückläufigen Rindviehbestände lassen darauf schließen, dass die Produktion 2005 wieder sinken wird.
Nach den vorläufigen Ergebnissen der Viehzählung vom Mai 2004 hat sich der Rinderbestand in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent auf knapp 13,2 Millionen Tiere verringert. Im Vergleich zum Bestandsabbau in den letzten zehn Jahren fiel die neuerliche Reduzierung leicht überdurchschnittlich aus. Es darf vermutet werden, dass die bevorstehende Agrarreform und die Umstellung des Prämiensystems bereits im Vorfeld zu einer verstärkten Einschränkung der Rinderhaltung führen. So ist auch zu erklären, dass die Rinderschlachtungen im ersten Halbjahr 2004 mit einem Zuwachs von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen sind.
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5. Oktober 2004, Hannover "Was Schule bewegt...?!"
Immer mehr Kinder und Jugendliche haben motorische Auffälligkeiten und zeigen ein unzulängliches Ernährungsverhalten. Sie brauchen mehr motorische Herausforderungen und individuelle Kompetenzen im Bereich Essen und Trinken, Bewegung und Entspannung. Im Kindes- und Jugendalter werden sowohl gesundheitsgefährdende Verhaltensweisen als auch der Aufbau von Gesundheitsressourcen für das spätere Gesundheitsverhalten entscheidend geprägt. Früh erworbene Ess- und Bewegungsgewohnheiten und Strategien in Belastungssituationen verfestigen sich mit dem Lebensalter. Besonders auffällig sind die Zusammenhänge zwischen Armut, niedrigem Bildungsstatus, Fehlernährung, Bewegungsmangel und unzureichendem Stressmanagement. Neben dem Elternhaus bildet die Schule einen wichtigen Ort für die individuelle Gesundheitsbildung. In keiner anderen Lebensphase bestehen so gute Möglichkeiten bei der Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen. Moderne Konzepte von Prävention und Gesundheitsförderung stellen deshalb die Bildungseinrichtungen in den Fokus. Ziel der Fachtagung ist es, die Kluft zwischen Wissen und Handeln im Bereich der schulischen Gesundheitsförderungs-Debatte zu verringern sowie aktuelle wissenschaftliche Strategien und Projekte vorzustellen. Tagungsschwerpunkte sind: Schule in Bewegung - Ein Beitrag zur Gewaltprävention an Schulen? Prof. Dr. Gunter-A. Pilz, Universität Hannover Fit für PISA - Was hat Sport mit Intelligenz zu tun? Dr. med. Thomas Suermann, Präventionsbeauftragter der Ärztekammer Nds., Göttingen Ernährung und Schule - eine Bildungsoffensive Prof. Dr. Ines Heindl, Institut für Ernährungs- und Verbraucherbildung, Universität Flensburg Arbeitsgruppen am Nachmittag zu den Themen: Sportvereine und Schulen in Kooperation: eine gelungene Allianz Die Entwicklung einer förderlichen Schulkultur Motivationsfaktor: Ernährung und Bewegung Gemeinsam frühstücken in der Schule - ein Beitrag zur Verhältnisprävention Schlüssel-Rollen in einer bewegten Schule Schulen im Stadtteil - Kooperation mit sozial benachteiligten Schülergruppen
Es sind noch einige Restplätze für die Tagung verfügbar. Anmeldungen sind an die Landesvereinigung für Gesundheit, Tel.: 0511-3500052 zu richten.
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Die Rinder, Paratuberkulose und Morbus Crohn (I)
Wissenschafter der University of Central Florida legen in der Fachzeitschrift "The Lancet" erdrückende Beweise für die Verursachung des Krankheitsbildes "Morbus crohn" durch die Bakterienart "Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis (Map)" vor. Während sich frühere Untersuchungen auf die Untersuchung von Gewebeproben aus entzündlich veränderten Därmen von Patienten konzentrierten, gelang es den Wissenschaftler, MAP im Blut von Crohn-Patienten nachzuweisen.
Das Team untersuchte Blutproben von 28 Crohn-Patienten, neun Patienten mit Colitis ulcerosa und 15 Personen ohne eine chronisch-endzündliche Darmerkrankung. MAP konnte mittels der Untersuchungsmethode "PCR" im Blut von 14 Crohn-Patienten nachgewiesen werden. Auch bei zwei Patienten mit Colitis ulcerosa wurden die Wissenschaftler fündig. Sie verweisen aber auf die Tatsache, dass beide Krankheitsbilder schwer voneinander abgrenzbar sind. Bei keinem der gesunden Testpersonen konnten sie hingegen das MAP im Blut nachweisen.
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Die Rinder, Paratuberkulose und Morbus Crohn (II)
Wie in Großbritannien lassen sich auch in den USA lebende Mycobacterien (Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis (MAP)) in pasteurisierter Konsummilch nachweisen. Wie Dr. Jay Ellingson (Marshfield Clinic Laboratories, Marshfield, WI, USA) anlässlich einer Konferenz in Kopenhagen zum Thema Paratuberkulose referierte, konnte er im Zeitraum Mai 2002 bis April 2003 in 2,8 Prozent von 702 Milchproben aus Läden und Supermärkten in den Bundesstaaten Kalifornien, Minnesota und Wisconsin lebensfähige "MAP" nachweisen. Der Anteil positiver Befunde war in allen untersuchten Bundesstaaten etwa gleich groß. In den Monaten Juli, August und September traten mehr positive Befunde auf. Die Forschungen von Dr. Ellingson wurden vom Wirtschaftsministerium des Bundesstaates Wisconsin und verschiedenen Geldgebens aus Industrie und Handel mit etwa einer Millionen Dollar unterstützt. Die Bundesstaaten Kalifornien, Minnesota und Wisconsin sind amerikanische "Hochburgen" der Milchproduktion. Ein Vertrauensverlust der Verbraucher in die Sicherheit von Konsummilch hätte wirtschaftlich katastrophale Folgen für diese Bundesstaaten und die dort ansässigen Unternehmen.
Das Bakterium "Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis" ist Auslöser der Paratuberkulose des Rindes und vieler anderer Säugetiere. Der Erreger wird seit vielen Jahren von namhaften Fachleuten auch für das Krankheitsbild des "Morbus crohn" beim Menschen verantwortlich gemacht. Erst kürzlich konnte der Erreger im Blut von Morbus-crohn-Patienten nachgewiesen werden. [1] In den USA werden jedes Jahr 20.000 Menschen - vornehmlich Jugendliche - mit der Diagnose "Morbus crohn" konfrontiert.
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Nach den Ergebnissen der aktuellen Investitionserhebung des ifo-Instituts wird die westdeutsche Nahrungs- und Genussmittelbranche in diesem Jahr ihre Ausgaben für Bauten und Ausrüstungsgüter um 5% erhöhen. Dieser überdurchschnittliche Zuwachs weist auf einen Investitionsnachholbedarf hin. 2003 war das Investitionsvolumen mit rund 3,2 Mrd. € und einer nominalen Kürzung von 5% im Vergleich zum Vorjahr 2002 unterdurchschnittlich ausgefallen.
Knapp die Hälfte (49%) der westdeutschen Unternehmen aus dem Nahrungs- und Genussmittelgewerbe gaben an, 2004 mehr investieren zu wollen als im vergangenen Jahr. 20% der Befragten planen für dieses Jahr Budgetkürzungen, während die restlichen 31% ihre Ausgaben für Bauten und Ausrüstungsgüter konstant halten wollen. Mit dieser Aufteilung folgt die Branche in der Grundtendenz dem Trend des verarbeitenden Gewerbes.
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Discount, Wellness und Rückverfolgbarkeit sind die Schlagworte des Fleisch- und Wurstmarktes im Jahr 2004. Interessant ist die Beobachtung, dass der Gesamtmarkt trotz Konjunkturschwäche weiter wächst.
Die Verbrauchernachfrage wird immer noch geprägt durch einen weiterhin deutlich anhaltenden Konsumverzicht. Schwache Wachstumsraten, steigende Arbeitslosigkeit und hohe Steuern und Abgaben haben bei vielen Verbrauchern zu Wohlstandsverlusten geführt. Vor diesem Hintergrund überrascht der Siegeszug der discountierenden Handelsunternehmen wenig.
Im Bereich des Fleischwarensortiments ist das Angebot in den Regalen der Discounter von erstaunlicher Qualität, Frische und ansprechender Präsentation. Bereits mehr als ein Drittel aller Wurstwaren werden über diesen Absatzkanal verkauft.
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Der „mobile“ Verbraucher im Branchen-Focus
Neuheiten, Trends und Konzepte – das bieten die Aussteller nicht nur auf ihren Ständen während der InterMopro (Internationale Fachmesse Molkereiprodukte), InterCool (Internationale Fachmesse Tiefkühlkost, Speiseeis und Kältetechnik) und InterMeat (Internationale Fachmesse Fleisch und Wurst), sondern auch auf den Trendschauen der jeweiligen Veranstaltungen.
Auch in diesem Jahr werden wieder rund 900 Aussteller aus 30 Ländern auf über 40.000 Quadratmetern Nettofläche einen kompletten Überblick in den drei Warengruppen bieten. Parallel findet die hogatec (Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung) statt. Die Trendschauen gewährleisten als weiteres wichtiges Element einen Mehrfachnutzen für den Messekunden und zeigen vor allem eins – den Trend der „fließenden Übergänge“.