Verbraucherstimmung bleibt uneinheitlich und zeigt Unsicherheit
Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie im August 2004
Nach den durchweg negativen Werten des Vormonats sprechen die Indikatoren, die die Stimmung der deutschen Verbraucher ausdrücken, im August eine uneinheitliche Sprache. Während die Konjunkturerwartung geringfügig und die Anschaffungsneigung etwas deutlicher an Wert zulegten, ging es mit der Erwartung an die persönliche Einkommensentwicklung leicht bergab. Da die schwachen Zuwächse der Indikatoren Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung im August die Verluste des Vormonats nicht ausgleichen konnten, prognostiziert die GfK für den Monat September – nach revidiert 3,0 Punkten im August – einen Konsumklimawert von 2,0 Punkten.Gegenüber dem Monat Juli, in dem alle Indikatoren, die die Verbraucherstimmung in Deutschland erfassen, auf Talfahrt gewesen waren, vermitteln die Veränderungen der Indikatorwerte im August ein eher diffuses Bild. Die gute Nachricht ist, dass sich der Abwärtstrend der Einzelindikatoren nicht ebenso eindeutig wie noch im Vormonat fortgesetzt hat, die schlechte, dass eine klare Aufwärtsbewegung weiterhin nicht in Sicht ist. Während die Deutschen ihre Einkommenserwartungen leicht zurückschrauben, steigt ihre Neigung, größere Anschaffungen zu tätigen, wieder an. In Bezug auf die Erwartungen an die Konjunktur ist der Wert gegenüber dem Vormonat nur unbedeutend gestiegen. Der Konsumklimaindikator prognostiziert - nach revidiert 3,0 Punkten im August – einen Wert in Höhe von 2,0 Punkten.