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apetito begrüßt Qualitätsstandards für die Schulverpflegung

Im September stellte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesernährungsministerium (BMELV), in Berlin die Qualitätsstandards für die Schulverpflegung vor, die die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Praxis und Ländern im Auftrag des BMELV erarbeitet hat. Die Standards seien ein wichtiger Baustein des Nationalen Aktionsplans für Ernährung und Bewegung, der derzeit erarbeitet werde, so der Staatssekretär. In vielen Schulen gebe es großen Bedarf nach wissenschaftlich abgesicherten und praxistauglichen Empfehlungen; diesem Anspruch würden die Qualitätsstandards gerecht.

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Forschungsprojekt gegen Gammelfleisch

Wir alle essen es, können uns der Qualität aber nicht mehr sicher sein: Fleisch aus den Regalen der Supermärkte. Es ist immer wieder Gegenstand erschütternder Skandale. In einem Forschungsprojekt der Universität Leipzig entwickeln Wissenschaftler jetzt eine neue Färbestrategie im Kampf gegen minderwerte Ware. Auf eine derartige Kennzeichnung einigten sich vor kurzem auch die Verbraucherschutzminister von Bund und Ländern.

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Woran Küchenschaben verzweifeln

Forscher der TU Dresden testen Nanobeschichtungen, auf denen Insekten keinen Halt finden

Fleischfressende Kannen- oder Schlauchpflanzen machen es den Forschern vor: aus ihren glatten Trichtern können einmal hereingelockte Insekten nicht mehr entkommen, sie rutschen schlicht und einfach ab. Möglich macht das nicht etwa eine völlig glatte, sondern eine mikroskopisch raue Oberfläche: hier versagen nämlich die hochentwickelten Krallen- und Haftsysteme der Tiere. Prof. Neinhuis, Inhaber der Professur für Botanik an der TU Dresden, hat diesen Antihafteffekt (der dem "Lotus- Effekt" genannten Prinzip der Selbstreinigung von Pflanzenblättern ähnelt) nun genauer untersucht. Seine Idee: die biologisch inspirierte Antihaftoberfläche, die die Ausbreitung von Insekten, wie z. B. Schaben in Wohnanlagen, verhindert.

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Dick oder dünn - das Gehirn entscheidet mit

Regelkreis im Gehirn kontrolliert den Fettstoffwechsel direkt und unabhängig von der Nahrungsaufnahme

Das Gehirn kontrolliert die Fettspeicherung nicht nur über die Wahrnehmung von Hunger und Sättigung, sondern auch direkt und unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Dies ist das Ergebnis einer neuen internationalen Studie, an der Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) federführend beteiligt sind. Wie die Forscher erstmals auf molekularer Ebene an Nagern nachwiesen, reguliert das Melanocortin-System, ein neuroendokriner Regelkreis im Gehirn, wie viel Zucker in Fett umgewandelt, in Fettzellen gespeichert oder im Muskel verbrannt wird.

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Glaukom: Frühere Diagnostik - bessere Therapie

In Deutschland leiden schätzungsweise 800000 Menschen an einem Glaukom, doch die Hälfte der Betroffenen weiß nichts von ihrer Erkrankung. Bis zum Jahr 2030 wird die Zahl der durch ein Glaukom verursachten Neuerblindungen um 80 Prozent steigen. Anlässlich des 105. Jahreskongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), der vom 20.-23. September in Berlin stattfand, diskutierten Experten über Strategien für die Früherkennung und Behandlung.

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Herz- / Kreislauferkrankungen weiterhin häufigste Todesursache

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, starben nach Ergebnissen der Todesursachenstatistik im Jahr 2006 in Deutschland insgesamt 821 627 Personen (385 940 Männer und 435 687 Frauen). Dies waren 8 600 Sterbefälle und damit 1,0% weniger als im Jahr 2005.

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Jeder vierte Autofahrer sitzt übermüdet am Steuer

Jeder vierte schwere Autounfall in Deutschland ereignet sich infolge des sogenannten "Sekundenschlafs". An der Universitäts-Augenklinik Tübingen entwickelte die Arbeitsgruppe Pupillenforschung einen Test zur Messung der Schläfrigkeit von Kraftfahrern. Aktuelle Studienergebnisse zeigen, "dass jeder vierte Autofahrer zu müde hinter dem Steuer sitzt", mahnte PD Dr. Barbara Wilhelm von der Tübinger Universitäts-Augenklinik auf der 105. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) in Berlin.

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Schonende Abhilfe bei Unterleibsschmerzen. Charité-Forscher belegen Wirksamkeit neuer Therapie

Frauen mit gutartigen Wucherungen in der Gebärmutterwand, einer so genannten Adenomyosis, kann jetzt auch ohne Entfernung der Gebärmutter geholfen werden. Dies haben Wissenschaftler der Charité - Universitätsmedizin Berlin in einer Studie* nachgewiesen.

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easy meal® revolutioniert Essensbestellung in Schulen

Innovatives Software-Programm nach Pilotphase nun in Betrieb

Das Kieler Unternehmen CCS Computer-Complete-Service hat mit easy meal® ein innovatives Software-Programm entwickelt, das die Online-Essensbestellung an Schulen ermöglicht. Das Pilotprojekt ist im vergangenen Herbst in Zusammenarbeit mit einer Schule an den Start gegangen. In Abstimmung mit der Schulverwaltung, mit Lehrern, dem Küchenpersonal, Eltern und Schülern wurde ein einfaches, bequemes und zeitsparendes Online-Produkt entwickelt. Nach einer mehrwöchigen Pilotphase ist easy meal® nun in den produktiven Betrieb übergegangen.

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Liquiditätshilfen für Schweine haltende Betriebe

Landwirtschaftliche Rentenbank gewährt Darlehen

Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet Schweine haltenden Betrieben mit sofortiger Wirkung Liquiditätshilfedarlehen zu besonders günstigen Junglandwirte - Konditionen an, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte. Die Darlehen sollen wirtschaftliche Schäden abmildern, die derzeit durch stark steigende Futterpreise bei gleichzeitig sinkenden Verkaufs­erlösen entstehen. Antragsberechtigt sind sowohl landwirtschaftliche Betriebe als auch gewerbliche Schweinehalter, die deutliche bzw. Existenz gefährdende Umsatzeinbußen und/oder Kostensteigerungen zu verzeichnen haben.

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CMA eröffnet Auslandsbüro in Mailand

Kontaktplattform in Italien

"Aufgrund der großen Bedeutung Italiens als Absatzmarkt für Produkte der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft hat die CMA entschieden, ab 2007 in Mailand mit einem eigenen Büro vertreten zu sein", erläutert Markus Kraus, Geschäftsführer der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH anlässlich der Eröffnung des CMA-Büros in Mailand. Italien ist für deutsche Exporteure von Lebensmitteln einer der wichtigsten Handelspartner weltweit. So wurden im ersten Halbjahr 2007 Erzeugnisse der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft im Wert von 2,3 Milliarden Euro nach Italien ausgeführt. Nur in die Niederlande wurde mit 2,9 Milliarden Euro noch mehr exportiert. Insgesamt stiegen die Lieferungen nach Italien um 9,1 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum im Jahr 2006. Am stärksten vertreten bei den deutschen Exporten nach Italien waren die Warengruppen Fleisch und Fleischwaren, Molkereiprodukte sowie Bier.

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