Technologie

Sicherere Lebensmittel: EU legt Liste der zulässigen Aromastoffe fest

Die Europäische Kommission hat am 1. Oktober 2012 zwei Rechtsvorschriften erlassen, die dafür sorgen werden, dass die Verwendung von Aromastoffen in Lebensmitteln künftig noch sicherer und transparenter ist. Nur noch Aromastoffe, die in der Liste als zulässig aufgeführt sind, dürfen von der Lebensmittelindustrie verwendet werden.

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Neues zur Qualitätssicherung bei "Bio"-Produkten

Fachkonferenz der Akademie Fresenius bringt Branche auf den neuesten Stand in Sachen Forschung und Gesetzgebung.

"Bio" ist heute nicht mehr wegzudenken. Die Anzahl an zertifizierten Anbauflächen und Produzenten sowie der Umsatz im Biosegment steigen seit Jahren stetig und zum Teil im zweistelligen Bereich. Mit knapp 6 Milliarden Euro Umsatz gilt Deutschland als größter europäischer Markt, weit vor Frankreich und Großbritannien. Und eine Stagnation ist noch lange nicht in Sicht: In Lebensmitteleinzelhandel und in Drogeriemärkten sind Bioprodukte weiterhin auf Wachstumskurs. Die Verbraucher sind bereit, für gute Qualität zu zahlen - vorausgesetzt, es ist wirklich "bio" drin, wo "bio" draufsteht und die Ware ist von hoher Qualität. Wie sich diese Ansprüche in Zukunft noch besser als bisher absichern lassen und welche Neuerungen die Branche derzeit bewegen, waren Themen der zweiten Fresenius-Konferenz "Bio-Lebensmittel" vom 19. bis 20. September 2012 in Mainz.

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Innovative Behandlungs- und Verarbeitungsverfahren eröffnen Getränkebranche neue Möglichkeiten

Fachtagung "Abfüllung sensibler Getränke" der Akademie Fresenius zeigt Neuheiten aus Forschung und industrieller Praxis

Die Vielfalt an Füllgütern und Produktionsprozessen in der Getränkebranche wächst ständig. Ein Großteil der neuen Produkte gilt als "sensibel" und bedarf einer schonenden Behandlung. Einflussfaktoren, die sich auf ein sensibles Getränk auswirken können, sind dabei zahlreich und stellen Anlagenbauer wie Produzenten fortwährend vor neue Herausforderungen. Für einige der Herausforderungen zeichnen sich nun innovative Lösungen ab: Neue Verfahren versprechen optimierte Prozesse und verbesserte Produkteigenschaften. Die bedeutendsten Innovationen und weitere neue Erkenntnisse im Fachbereich wurden nun auf der 10. Fresenius-Fachkonferenz "Abfüllung sensibler Getränke" am 12.  und 13. September 2012 in Mainz präsentiert.

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Silber ist doch kein gut verträglicher Bakterienkiller

Das seit Langem wegen seiner antibakteriellen Wirkung medizinisch eingesetzte Silber schädigt in der benötigten Dosis auch menschliche Gewebezellen. Zusätzlich schwächt ein Bluteiweiß die Wirkung auf Bakterien. Das belegte jüngst ein Team um Prof. Dr. Stephan Barcikowski vom Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) in drei aufeinander aufbauenden Veröffentlichungen.

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MOGUNTIA ergänzt die Hürdentechnologie bei der Rohwurstreifung

Unter der Hürdentechnologie versteht man bei der Lebensmittelverarbeitung die verschiedenen Stufen der Haltbarmachung. Die im und am Ausgangsmaterial enthaltenen Mikroorganismen (Bakterien, Hefen und Pilze) sorgen im Normalfall dafür, dass Lebensmittel verderben.

Für die Haltbarmachung von Lebensmitteln im Allgemeinen gibt es verschiedene Methoden, die aber alle gemeinsam nur das Ziel haben, diese Mikroorganismen zu hemmen oder gar abzutöten. Dies sind das Salzen oder Pökeln, der Sauerstoffentzug, das Säuern, das Trocknen und das Erhitzen.

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Ohne Haftung

Projekt „Antihaft“ entwickelt Oberfläche für unkomplizierte Teigverarbeitung

Ob Brötchen, Brot oder Kuchen – fast alle Teigarten sind klebrig. Sie haften deshalb nicht nur an den Händen des Bäckers, sondern auch an der Arbeitsfläche, auf dem sich der gärende Teig befindet. Weil dies die Qualität des Backprodukts mindern kann und zudem ein mikobielles Risiko entstehen kann, müssen Alternativen her. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Antihaft“ entwickeln das ttz Bremerhaven und Firma Ringoplast eine neuartige Oberfläche mit minimalen Hafteigenschaften für Gärgutträger.

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CSB-Seminar bei Edeka-Rheinstetten- Einblicke in IT, Produktion und Logistik

Praxisseminar am 24. und 25. Oktober 2012 zeigt technologische Highlights des hochmodernen Fleischwerks

In Rheinstetten hat die Edeka Südwest Fleisch GmbH einen der modernsten und leistungsfähigsten Fleischbetriebe Europas errichtet. Jetzt öffnet das Werk seine Tore, um Einblicke in die eingesetzten Technologien zu geben: Am 24. und 25. Oktober 2012 veranstalten Edeka Südwest Fleisch, die CSB-System AG und weitere Projektpartner in Rheinstetten ein Praxisseminar für das Management der Fleischbranche. Das Seminar ist zweigliedrig aufgebaut und bietet am ersten Tag projektbezogene Vorträge, unter anderem zu den Themen

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Ethylen ohne Effekt – warum Paprika keine Nachreife zeigen

Das Reifehormon Ethylen lässt grüne Tomaten auch nach der Ernte noch erröten. Paprika und Chilischoten zeigen sich hingegen gänzlich unbeeindruckt von dem Pflanzenhormon. Dieses unterschiedliche Verhalten überrascht umso mehr, da Tomaten und Paprika zwei nahe Verwandte sind. Forscher des Max-Planck-Instituts für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam sind der Sache nachgegangen und haben dazu die Genexpressionslevel und Stoffwechselwege der Pflanzen verglichen. Reifeprozesse zu verstehen ist wichtig, damit  Lebensmittel nicht auf dem Weg vom Erzeuger zum Konsumenten verfaulen.

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Bitterrezeptoren für Stevia-Süßstoffe entdeckt

Warum Stevia nicht nur süß, sondern auch bitter schmeckt

Stevia gilt als gesunde Alternative zu Zucker. Die kürzlich von der Europäischen Union als Süßungsmittel zugelassenen Steviaprodukte haben aber auch Nachteile, zum Beispiel einen langanhaltenden, bitteren Nachgeschmack. Die dafür verantwortlichen Geschmacksrezeptoren auf der menschlichen Zunge haben Wissenschaftler der Technischen Universität München und des Deutschen Instituts für Ernährungs-forschung Potsdam-Rehbrücke nun identifiziert. Mit Zellkulturversuchen und sensorischen Tests konnten die Wissenschaftler zudem zeigen, dass Stevioside mit vielen Traubenzuckerbausteinen besonders süß schmecken. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im Journal of Agricultural and Food Chemistry.

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