Mehrwegverpackung im Handel immer wichtiger

Die Berliner Firma Bio Company testet in 5 Berliner Filialen Mehrwegpackungen im Take-away-Bereich. Mehrwegverpackungen sind nicht länger eine Alleinstellungsmerkmal von einzelnen Lebensmittelhändlern oder kleinen Biogeschäften, bzw. Unverpackt-Läden. Die Mehrwegboxen sind wieder verschließbar, wiederverwendbar und müssen mit 5 € Pfand bezahlt werden. Nach Rückgabe dieser Mehrwegboxen werden die 5 € wieder ausbezahlt. Das damit verbundene Ziel ist klar. Sollten die Berliner und Berlinerinnen das Konzept annehmen, sollen weitere Märkte folgen. Im 1. Stepp wird noch Conveniencefood angeboten. Aber im kommenden Monat sollen schon Backwaren und als nächstes auch noch Fleisch- und Wurstwaren angeboten werden.

Der Vorteil der Pfandverpackung liegt an der unnötigen zusätzlichen Investition in hochwertige Verpackungsmittel. Der Kunde bekommt sein Einsatz wieder zu 100 % zurück. Die Mehrwegboxen sollen gereinigt zurückgegeben werden und damit, so der Plan der Betreiber, ca. 200-mal den Umlauf überstehen. Anschließend kann die Box sortenrein recycelt werden. Diese Mehrwegboxen sind ebenfalls eine Neuentwicklung, die jetzt erstmals im Handel getestet werden. Auch andere Handelsunternehmen testen schon Mehrwegsysteme. So verkauft Alnatura Müsli und Nussartikel in Pfandgläsern. Sowohl Edeka als auch Rewe haben sich mit Startups zusammen getan, um innovative Mehrwegverpackungen beispielsweise an den Salatbars einzuführen.

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