Frühlings-Erwachen in der Wirtschaft - Werbeartikel steigern die Vorfreude: Nicht warten, sondern erwarten

Ganz Deutschland wartet auf den Frühling. "Nein", sagt Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Werbeartikel-Berater und -Großhändler (bwg), "Ganz Deutschland erwartet den Frühling." Was sich zunächst spitzfindig anhört, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als tiefenpsychologisch entscheidend. "Warten ist passiv und unangenehm. Nichts passiert. Die Zeit verrinnt. Die Wartezimmer von Ärzten können davon ebenso ein Lied singen wie Haltestellen von Bus und Bahn. Dagegen beinhaltet "erwarten" eine aktive Haltung. Vor-Freude schwingt mit. Fußball-Fans warten nicht auf das Heimspiel ihres Clubs, sondern sie erwarten es. Werdende Mütter warten nicht auf ihr Neugeborenes, sondern erwarten es. Dieses Entgegen-Fiebern sollte sich die werbetreibende Wirtschaft zu Eigen machen. Es klingt doch schon viel besser, wenn man nicht auf ein neues Auto wartet, sondern es erwartet."

Sowohl im produzierenden Gewerbe wie in der Dienstleistungsbranche versprechen Firmen ihren Kunden eine bestimmte Qualität. Auf die soll sich der Kunde freuen. Die Erwartung des Kunden soll dann aber auch mit Spitzenservice eingehalten werden. Werbeartikel unterstützen die Wirtschaft, diese Botschaften der Vor-Freude gegenständlich zu symbolisieren. Hierzu Hans-Joachim Evers: "Mit Frühling assoziieren viele Menschen blühende Pflanzen, grüne Wiesen, Natur erleben, Grillen, Fahrrad fahren. Auf diese und viele andere Ereignisse können Werbeartikel wirkungsvoll hinweisen."

Aktuelle Neuheit ist das so genannte "Dosen-Grün". In edlen Weißblechdosen können es Samen in Torftabletten kaum erwarten, grüne Zeiten anzukündigen. Kurze Zeit nach dem Öffnen des Deckels bahnt sich die Botanik ihren Weg in den Himmel. Somit bietet die Dose nicht nur guten Nährboden für die Pflanze, sondern auch für Werbebotschaften auf dem Deckel. - In Kombination mit dem bevorstehenden Osterfest bieten sich "unübliche" Eier-Kartons an. Unter dem Motto "Das Gelbe vom Ei" befinden sich im Innenleben des Kartons Tontöpfchen mit Samen eines Zier-Eierbaums. So ungewöhnlich wie das beworbene Produkt, auf das sich der Kunde zu Ostern freuen soll. Ein drittes Beispiel ist der "Glücksklee-Würfel". In einer kleinen Würfel-Verpackung befinden sich Glücksklee-Zwiebeln, die der Empfänger in einem Töpfchen für persönliche Glücksmomente gedeihen lassen kann. Hans-Joachim Evers bilanziert: "Das sind Werbekonzepte, die buchstäblich aufgehen. Die positiven Emotionen der Vor-Freude werden mit positiven Erlebnissen des Jahres kombiniert. Das können saisonale Feste wie Ostern, Pfingsten, Frühlingsanfang sein. Es ist aber unternehmerisch sinnvoll, dass man die erstmalige Präsentation einer neuen Produktlinie mit Werbeartikeln bewirbt, die aus der Wartezeit eine Zeit des Er-Wartens macht. Autohäuser könnten mit Politur und Ledertuch auf "den Liebling" hinweisen: "Freuen Sie sich auf jeden Samstag". Reisebüros können mit Sonnenbrillen oder Sonnencremes in speziellen Verpackungen die Vorfreude auf "die schönsten Tage des Jahres" steigern.

Der Kunde erwartet das nicht. Umso nachhaltiger sind die emotionalen Effekte, die gezielt eingesetzte Werbeartikel auslösen. Hierzu Hans-Joachim Evers: "Im Idealfall kann es der Kunde kaum erwarten, beim nächsten Kauf wieder mit originellen Werbeartikeln überrascht zu werden. Mögliche Wartezeiten sind dann Nebensache. Vorfreude ist ja bekanntlich die Schönste! Und: Mit Werbeartikeln werden Sie nicht weniger warten, aber Sie können mehr erwarten."

Quelle: Neuss [ bwg Verband ]

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