Westfleisch mit Carbon Product Foodprint

Westfleisch sieht sich erneut als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit

Als erster deutscher Fleischvermarkter legt die westfälische Genossenschaft aus Münster einen Nachhaltigkeitsbericht nach GRI-Index vor / „Product Carbon Footprint” für die komplette Schweinefleischproduktion auf SB-Frischfleisch und Wurstwaren ausgeweitet / Co2-Fußabdrücke für Rind- und Kalbfleisch folgen

Auf der Anuga 2007 in Köln wurden die „Qualitätspartnerschaft Westfleisch“ und das neue Logo erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Mit Anerkennung von Fachleuten und Wettbewerbern hatte sich Westfleisch als erstes Unternehmen in der Fleischbranche mit einer Selbstverpflichtung in Sachen Corporate Social Responsibility (CSR) zu Sozialverantwortung, Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Tierschutz, Mindestlohn und Mitarbeiterbeteiligung bekannt. In 12 Bausteinen wird die Transparenz in den Prozessen und in der Kommunikation und die Garantie von Qualität, Herkunft und Sicherheit definiert. Alle Vorgaben liegen über den gesetzlichen Normen und werden dokumentiert und auditiert. Einmal jährlich überprüft SGS Germany die Umsetzung und die Erreichung der gesteckten Ziele.

Nachhaltigkeit muss überprüfbar sein

Um sich mit dieser Haltung nicht nur auf lokalem und nationalem Terrain bewegen zu können, sondern auch internationalen Vergleichen Stand zu halten, hat das Unternehmen jetzt erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht nach den Kriterien der Global Reporting Initiative (GRI) erarbeitet.

Nachhaltiges Wirtschaften und Handeln als Lippenbekenntnis ist unglaubwürdig, die Haltung und vor allem die Fakten müssen überprüfbar sein. Die Prozesse in der gesamten Unternehmensgruppe wurden genau unter die Lupe genommen und auf Nachhaltigkeit hin untersucht.

Dabei brauchen laut GRI nicht alle der knapp 100 Prüfkriterien des GRI-Kataloges beantwortet werden, um zu einer Beurteilung zu kommen. Alle genannten allerdings müssen eine belastbare Datenbasis haben.

Der vorliegende Bericht erfüllt - neutral aktuell im April 2010 durch SGS Germany bestätigt – die Kriterien der GRI-Anwendungsebene „B+“ und macht transparent, wie die Westfleisch-Gruppe ökonomische Aspekte mit ökologischer und gesellschaftlicher Verantwortung in Einklang bringt.

GRI ist anerkannte Benchmark

1997 wurde die GRI von Ceres (Coalition of Environmentally Responsible Economies) in Partnerschaft mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gegründet. Die GRI mit Hauptsitz in Amsterdam arbeitet weltweit unter aktiver Beteiligung von Firmen, Menschenrechts-, Umwelt-, Arbeits- und staatlichen Organisationen und renommierten Anspruchsgruppen. Die Initiative gilt international als anerkannte Messlatte zur Erstellung von Richtlinien für Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen, Regierungen und NGOs. Die Grundlage einer Berichterstattung nach GRI ist Transparenz, ihr Ziel eine Standardisierung und Vergleichbarkeit.

Noch eine Branchenpremiere: Erster Co2-Footprint für Wurstwaren

Nach dem ersten Schritt der Berechnung der klimaschädigenden Treibhausgase je kg Schweinefleisch wurde jetzt eine gleichartige Betrachtung des Wurstsortiments bei Gustoland durchgeführt, differenziert nach Kochpökelware, Brühwurst und Rohwurst. Die Ergebnisse: Der Carbon Footprint je Kilogramm Kochpökelware beträgt 3,6 Kilogramm Co2-Äquivalente gefolgt von Brühwurst mit 3,7 Kilogramm sowie Rohwurst mit 4,0 Kilogramm Co2-Äquivalente.

Durch die Produktion von einem Kilogramm SB-Frischfleisch bei WestfalenLand entstehen insgesamt 3,3 kg Co2-Äquivalente.

Im kommenden Jahr wird Westfleisch den Co2-Fußabdruck für Kalbfleisch ermitteln, der Carbon-Footprint für Rindfleisch folgt 2012. Die Werte für Schweine-, Rind- und Kalbfleisch werden jeweils im Dreijahrestakt publiziert und belegen dann die quantitativen Emissionsveränderungen.

Den Nachhaltigkeitsbericht Westfleisch 2009 als PDF finden Sie unter: www.westfleisch.de

Weitere Informationen zu GRI gibt es hier: www.globalreporting.org

Quelle: Münster [ Westfleisch ]

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