Tönnies schließt 2013 erfolgreich ab
Umsatz und Schlachtzahlen erneut gesteigert + Investitionen in Kerngeschäft und Erweiterung der Geschäftsfelder +Erneute Auszeichnungen für herausragende Produkte
Die Unternehmensgruppe Tönnies hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 mit einem Umsatzplus von 12 % und einer weiteren Erhöhung der Schlachtkapazitäten abgeschlossen. Der Umsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 rund 5,6 Milliarden Euro (2012: 5 Milliarden Euro), die Schlachtzahlen erhöhten sich gruppenweit auf 16,4 Millionen Schweine (2012: 16,1 Millionen) und 405.000 Rinder (2012: 400.000).Die Mitarbeiterzahl in der Unternehmensgruppe blieb weitgehend unverändert: rund 8.000 direkt und indirekt Beschäftigte arbeiten an den insgesamt sieben deutschen und einem dänischen Produktionsstandort sowie im nationalen und internationalen Vertrieb. Die Sperrung zahlreicher Betriebe auf dem russischen Markt hatte auch Auswirkungen auf den Export der Branche und damit auch die Geschäftsentwicklung bei Tönnies. Die Mehrschlachtungen wurden vor allem im Inland vermarktet, was den Exportanteil der Unternehmensgruppe von 54 Prozent in 2012 wieder auf rund 50 Prozent zurückgehen ließ. Trotzdem bleibt der Export ein wichtiger Wachstumstreiber des Unternehmens.
Tönnies setzt dabei auf den Export in angrenzende osteuropäische Länder und mit weiter steigender Tendenz auch nach Fernost, sowie zukünftig auch Nordamerika.
Entsprechend wurden 2013 vor allem wieder exportorientierte Investitionen getätigt, wie zum Beispiel ein neues Kühllager mit einer Leistung von 400 Tonnen pro Tag am Tönnies-Standort Weißenfels.
Weitere Investitionen zielen vor allem auf die Erweiterung der Geschäftsfelder, etwa in der Produktion und Vermarktung von Tiernahrungsrohstoffen, von Nahrungsergänzungsmitteln und von Heparin. Mit der Grundsteinlegung einer Heparin-Produktion in 2013 hat Tönnies hier einen wichtigen Schritt gemacht. Nahe des größten Standorts in Rheda-Wiedenbrück werden in einem neuen Werk voraussichtlich ab Mitte 2014 aus der Mucosa des Schweinedarms die Rohstoffe gewonnen, aus denen dann bei Pharma Action in Berlin (51 Prozent Mehrheitsbeteiligung der Tönnies Gruppe) Heparin zur Vermarktung produziert wird.
Von den für 2014 geplanten Investitionen wird ein wesentlicher Teil in den Ausbau der Rinderschlachtung am Standort Kempten gehen. Eine neue, moderne Schlachtlinie ist geplant. Ziel ist es, die Kapazitäten der dort ansässigen Tochtergesellschaft Allgäu Fleisch von derzeit 1.800 bis 2.000 Tieren auf 3.000 bis 3.300 Tiere pro Woche auszubauen.
Zudem wird Tönnies weiter in die Produktsicherheit und in Produktinnovationen investieren. Großen Erfolg verbuchte das Unternehmen 2013 zum Beispiel mit seinen neuen „Convenience-to-go“-Produkten auf internationalen Messen. Das neue „Tillman’s Ofenmett“ wurde auf der weltweit führenden Lebensmittelmesse Anuga sogar mit dem Innovationspreis „Taste13“ ausgezeichnet.
Quelle: Rheda-Wiedenbrück [ Tönnies ]