Erzeugung & Tiergesundheit

Haltungsform ab Sommer mit 5 statt 4 Stufen

Die bis dato vierstufige Haltungsform-Kennzeichnung wird in diesem Jahr fünfstufig. Die vierte Stufe wird aufgeteilt und die Kennzeichnung um eine separate fünfte Stufe für Bio-Programme ergänzt. Konventionelle Tierwohl-Programme werden durch die Trägergesellschaft, wie bislang auch, in die vierte Stufe eingeordnet. Außerdem erhalten die fünf Stufen jeweils neue Bezeichnungen, die denen der verpflichtenden staatlichen Tierhaltungskennzeichnung entsprechen. Diese Änderungen treten für alle Bereiche der Haltungsform im Sommer 2024 in Kraft...

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Positive Entwicklung bei der Haltungsform-Kennzeichnung

Die Haltungsform hat Zahlen erhoben, die die Verteilung des Produktangebots in den vier Stufen für die verschiedenen Tierarten dokumentieren. Diese Zahlen basieren auf den tatsächlichen Verkaufsmengen im gesamten Jahr. Demnach zeigt sich trotz Pandemie und wirtschaftlicher Herausforderungen eine deutliche Verlagerung beispielsweise bei Schweinefleischprodukten von Stufe 1 (7,1 Prozent) auf Stufe 2 (84,9 Prozent) – also Produkten aus dem Programm der Initiative Tierwohl (ITW). Im Jahr 2021 verteilten sich die Mengen an verkauftem Schweinfleisch noch auf 22 Prozent in Stufe 1 und 68 Prozent in Stufe 2 in den Selbstbedienungsregalen...

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Mastschweinehalter profitieren

Schweinehalter im QS-System können sich künftig deutlich einfacher und schneller einen Überblick über die Tiergesundheit ihrer Schlachtschweine anhand der Befunddaten aus den Schlachthöfen machen: Die QS Qualität und Sicherheit GmbH (QS) hat einen Tiergesundheitsindex (TGI) Befunddaten entwickelt, der die Befunddaten aller Schlachthöfe, an die der Landwirt geliefert hat, systematisch zusammenfasst...

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Nachhaltiger Soja für gesamte Fleischbranche

Ab 1. Januar 2024 sind die QS-zertifizierten Unternehmen verpflichtet, ausschließlich Futtermittel zu vertreiben, die dem QS-Sojaplus-Standard genügen. Damit ermöglicht QS der gesamten Produktionskette für Fleisch und Fleischwaren, auf den Einsatz von nachhaltiger erzeugtem Soja zu verweisen...

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Diolog-Workshop der Tönnies Forschung

Tierwohl und Emissionen - wie schaffen wir die optimale Haltung? Mit dieser Frage haben sich die Akteure beim jüngsten Workshop der Tönnies Forschung gGmbH befasst. Wege aufzuzeigen, wie diese beiden Aspekte in der Nutztierhaltung optimal zu vereinen sind, dazu waren Erzeuger, Wissenschaftler und Vertreter von Unternehmen, landwirtschaftlichen Organisationen sowie aus dem Lebensmitteleinzelhandel in der Klosterpforte in Marienfeld zusammengekommen...

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Konkreter Fahrplan dringend notwendig

Auf seiner 23. Jahrestagung mahnte der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) kalkulierbare Rahmenbedingungen von der Politik für eine zuverlässige deutsche Futter- und Lebensmittelversorgung an, um nationalen und internationalen Herausforderungen im Agrarbereich gerecht werden zu können...

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Schweinehaltung: Weniger Ammoniak-Emissionen aus dem Stall

Bereits einfache Maßnahmen wie die Kühlung der Gülle oder eine Verkleinerung ihrer Oberfläche haben nachweisliche Effekte: Die Emission von Schadgasen, insbesondere von Ammoniak aus Mastschweineställen lässt sich reduzieren. So ein Zwischenergebnis der Universität Hohenheim in Stuttgart im Verbundprojekt „EmissionsMinderung Nutztierhaltung“, kurz EmiMin. Mit gut 2 Mio. Euro Förderung aus Bundesmitteln ist das Teilprojekt an der Universität Hohenheim ein Schwergewicht der Forschung...

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Kennzeichnungsgesetz für Schweinefleisch in Kraft getreten

Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland möchten wissen, wie die Tiere gelebt haben, deren Fleisch sie an der Ladentheke oder im Supermarkt kaufen. Am 24. August 2023 ist das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz in Kraft getreten. Die staatlich, verpflichtende Kennzeichnung soll nun für Transparenz und Klarheit in Bezug auf die Haltungsform von Tieren sorgen. Handelsketten haben ihre eigene Kennzeichnung bereits seit einiger Zeit. Neu ist die bundesweit einheitliche Regelung...

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840.000 Euro für eine gesündere Geflügelhaltung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert im Rahmen seines Bundesprogramms Nutztierhaltung das Verbundvorhaben zur Verbesserung der Tiergesundheit in masthühnerhaltenden Betrieben mit rund 840.000 Euro. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Claudia Müller, hat dazu heute den Förderbescheid an die Projektbeteiligten in der Universität Rostock übergeben...

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Antibiotikaabgabe erneut reduziert

Gesamtmenge der an Tierärztinnen und Tierärzte abgegebenen Antibiotika ist im Vergleich zum Vorjahr um 61 Tonnen gesunken. Die Menge der in der Tiermedizin abgegebenen Antibiotika in Deutschland ist im Jahr 2022 ähnlich wie in den Vorjahren erneut zurückgegangen. Das meldet das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in seiner jährlichen Auswertung...

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