Ruf an Prof. Dr. Stefan Töpfl
Nebenberufliche Professur für Lebensmittel - Verfahrenstechnik in Osnabrück
Dr. Stefan Töpfl hat den Ruf auf die nebenberufliche Professur für Lebensmittel - Verfahrenstechnik in Osnabrück erhalten. Die Berufung der Professur Lebensmittelverfahrenstechnik erfolgt in Kooperation mit dem DIL in Quakenbrück, das als Partner der Industrie - getragen von mehr als 120 Mitgliedern aus den Bereichen Lebensmittel- und Mischfutterproduktion, Maschinenbau, Messtechnik und Verfahrenstechnik – ein Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis darstellt.Seit 2006 ist Dr. Töpfl am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) Leiter des Bereichs Prozessentwicklung. Seine Aufgabengebiete beinhalten die Entwicklung und Optimierung neuartiger Verfahren und Anlagen zur Lebensmittelverarbeitung wie die Anwendung hydrostatischen Hochdrucks, gepulster elektrischer Felder oder überkritischer Fluide. Durch die enge Zusammenarbeit des DIL mit Lebensmittelverarbeitenden Betrieben und der Ernährungswirtschaft bringt er wertvolle Kontakte zur Industrie mit an die Fachhochschule.
Von 2002 bis 2006 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent im Fachbereich Lebensmittelbiotechnologie und –prozesstechnik an der Technischen Universität Berlin tätig und lehrte dort unter anderem in den Veranstaltungen „Thermische Verfahren“, „Nicht-thermische Konservierungsverfahren“ und „Spezielle Prozesse der Obst- und Gemüseverarbeitung“. Darüber hinaus betreute er zahlreiche Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten.
Durch seine zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen sowie einer Vielzahl von Beiträgen auf internationalen Kongressen ist er in der Forschungslandschaft der Lebensmittelverfahrenstechnik bekannt. Als Gutachter im 7. Rahmenprogramm der EU sowie wissenschaftlicher Zeitschriften und Mitglied der Gesellschaft deutscher Lebensmitteltechnologen (GDL) sowie des Institute of Food Technologies (IFT) ist er national und international bestens vernetzt. Neben zahlreichen bilateralen industriellen Kooperationen hat Dr. Töpfl insbesondere durch die erfolgreiche Akquise von öffentlich geförderten Forschungsvorhaben zu einer hohen Drittmittelquote des DIL beigetragen.
Herr Dr. Töpfl wird die Betreuung der Module „Lebensmittelverfahrenstechnik“ und „Optimierung von Produktionsabläufen“ übernehmen und die Studierenden während der Projektphasen begleiten.
Am 29.04.2009 wurde Herrn Dr. Töpfl im Namen der Stiftung Fachhochschule Osnabrück der akademische Titel „Professor“ verliehen.
Quelle: Osnabrück [ FH ]