Die Zukunft der Fleischbehälter ist hellblau
„Ein großes Plus für den Verbraucherschutz bietet die neue Färbung der Fleischbehälter“, ist Angela Schillings-Schmitz, Senior Branchenmanagerin Fleisch bei GS1 Germany, überzeugt. „Durch den klaren Kontrast zur Produktfarbe lassen sich Fremdkörper leichter erkennen.“ Damit Etiketten möglichst gut haften und sich beim Reinigen einfach ablösen lassen, wurde das Noppenfeld optimiert. Zusätzlich wird künftig bereits während der Produktion der Behälter ein Kunststoffetikett eingebettet. Das sogenannte Inmould-Label trägt die serialisierte GS1 Nummer GRAI (Global Returnable Asset Identifier). Sie gewährleistet die eindeutige Identifikation und Verfolgbarkeit der Behälter und der darin transportierten Ware. Über virtuelle Zertifikate können außerdem zusätzliche Informationen, etwa zur Lebensmittelkonformität, oder Waschprotokolle mitgegeben werden.
Ein konsequentes Qualitätssicherungssystem wird zukünftig dafür sorgen, dass die neuen Qualitätsvorgaben von den Behälterherstellern eingehalten werden. GS1 Germany übernimmt die Koordination des Zulassungs- und Überwachungsverfahrens sowie die Vergabe der Zulassungsnummer für alle zertifizierten Hersteller.
Schillings-Schmitz weiter: „Damit die Umstellung erfolgreich gestartet werden kann, erarbeiten wir mit der Branche derzeit Eckpunkte und Spielregeln für das zukünftige Handling.“ GS1 Germany bietet auf Anfrage praktische Unterstützung in Form von Workshops und Projektmanagement an.
Quelle: Köln [ GS1 ]