Tarifabschluss im Fleischerhandwerk

 München, den 27.07.2016 │ In konstruktiven Verhandlung zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und dem Landesinnungsverband des bayerischen Fleischerhandwerks (LIV) wurde in der zweiten Verhandlungsrunde am 27. Juli eine Einigung erzielt: Die Mindestentgelte steigen zum 1. Juli 2016 um 2,5 %.

Deutlich überproportional steigen die Ausbildungsvergütungen: 30 € mehr gibt es ab 1. Juli 2016, auf 580€ (1. Jahr), 680€ (2. Jahr) und 890€ (3. Jahr) - das sind Steigerungen zwischen 3,5% und 5,5%.

Über die Frage der Neuordnung der Leistungsstufen im Tarifvertrag ist keine Einigung erzielt worden. Die Gespräche hierüber sollen im Herbst fortgeführt werden.

Johannes Specht, Landesbezirkssekretär der NGG und Sprecher der NGG-Tarifkommission: „Damit ist in konstruktiver Atmosphäre ein Tarifabschluss mit einer ordentlichen Lohnerhöhung gelungen. Die deutliche stärkere Anhebung der Ausbildungsvergütungen freut uns, denn die Branche braucht auch in Zukunft viele neue Auszubildende."

Konrad Ammon jun., Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes Bayern, betont: „Die Verhandlungsergebnisse sind für beide Seiten positiv zu werten. Besonders die Erhöhung der Ausbildungsvergütung sehe ich in Anbetracht des anhaltenden Fachkräfte- und Nachwuchsmangels als tragfähige Zukunftslösung an. Unser Handwerk muss und will hier Zeichen setzen!“

Rückfragen bitte an
Konrad Ammon,
Fleischerverband Bayern: 0821/ 568 61 - 0
Johannes Specht, Gewerkschaft NGG: 089 / 544157-0

Quelle: Fleischerverband Bayern

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen