Unternehmen gründen Exportorganisation der Ernährungsindustrie

Als Initiative mittelständischer Unternehmen der Ernährungsindustrie ist am 28. Mai in Amsterdam die Exportorganisation „Food – Made in Germany e.V.” gegründet worden. Der branchenübergreifend agierende Verein setzt sich zum Ziel, die Exporttätigkeit seiner Mitglieder aktiv zu unterstützen. Dazu wird er als Partner der Politik an der praxisgerechten Ausgestaltung und Umsetzung der Exportförderung arbeiten.

 „Food – Made in Germany“ gründen die Unternehmen selbst eine schlanke, effektiv agierende Organisation, die die anstehenden Aufgaben schnell und tatkräftig anpackt.“, so Steffen Hengstenberg (Geschäftsführer der Rich. Hengstenberg GmbH & Co. KG), der in der Gründungsversammlung mit über hundert anwesenden Unternehmen zum Vorsitzenden des Vereins gewählt wurde.

„Food – Made in Germany“ wird seinen Mitgliedern ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Dienstleistungspaket anbieten. Dieses wird vor allem auf die Beteiligung an Auslandsmessen mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) sowie gemeinsame Markterschließungsaktivitäten ausgerichtet sein.

Durch das gemeinsame Auftreten der Unternehmen unter der im Ausland bekannten Marke „Made in Germany“ werden die Mitglieder vom Vertrauen der ausländischen Geschäftspartner in diese Qualitätsaussage profitieren. Als klarer Absender aller gemeinsamen Aktivitäten wird „Deutschland“ kommuniziert.

Der Exportbeauftragte des BMELV, Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Gerd Müller, begrüßte in der gestrigen Versammlung die Initiative der Wirtschaft als den richtigen Schritt. „Wir sehen „Food – Made in Germany“ als unseren Partner, um gemeinsam mit dem Mittelstand auf Augenhöhe neue Konzepte für die Exportförderung der Ernährungsindustrie zu entwickeln“ so Dr. Gerd Müller. Er sicherte dem Verein auch Unterstützung in Form einer Anschubfinanzierung zu.

Mit der Forderung die ausgestreckte Hand der Politik zu ergreifen, richtete Steffen Hengstenberg den Appell an die Unternehmen, sich zahlreich an „Food – Made in Germany“ zu beteiligen.

Die neue Exportförderorganisation wird in der politischen Interessenvertretung durch die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) unterstützt. Förderer der Initiative sind darüber hinaus die Marketinggesellschaften der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Sie wollen ihren Unternehmen damit ein konkretes Exportmarketingangebot unterbreiten und somit eine Vernetzung von Bundes-, Landes- und Brancheninteressen gewährleisten.

 „Food – Made in Germany“, wünscht sich eine konstruktive, an der Sache orientierte Zusammenarbeit mit den branchenspezifischen Exportförderorganisationen der Ernährungsindustrie und wird das Gespräch mit diesen suchen, bekräftigte Steffen Hengstenberg.

Die Geschäftstätigkeit wird in Kürze aufgenommen. Bei Rückfragen stehen als Ansprechpartner folgende Personen zur Verfügung:

Dr. Brigitta Hüttche

MBW Marketing- Absatzförderungsgesellschaft Baden-Württemberg mbH

Leuschnerstr. 45

70176 Stuttgart

Tel.: 0711 666-7080

Dr. Christian Schmidt

Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft

Johanssenstr. 10

30159 Hannover

Tel.: 0511 34879-20

Dr. Sabine Eichner Lisboa

Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie

Claire-Waldoff-Straße 7

10117 Berlin

Tel.: 030 200786-150

Quelle: Amsterdam [ BVE ]

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