2003 mehr Biolebensmittel gekauft

Verbraucherpreise im Jahresmittel überwiegend gesunken

 Im vergangenen Jahr sind hierzulande mehr Bio-Lebensmittel gekauft worden als 2002; der Umsatz der Biobranche erhöhte sich um vier Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Damit hatten ökologisch erzeugte Nahrungsmittel einen Anteil von 2,4 Prozent am gesamten hiesigen Lebensmittelumsatz. Die Bundesbürger kauften vor allem im Lebensmitteleinzelhandel und den Biosupermärkten mehr ökologische Produkte ein.

Insgesamt gab es 2003 ein reichliches Angebot an Bioware, sowohl aus inländischer als auch ausländischer Produktion. Davon profitierten die hiesigen Konsumenten; die Verbraucherpreise für viele Biolebensmittel gaben nach oder blieben zumindest unverändert.

Bei Fleisch, Obst und Gemüse ließ sich sparen

Im Bundesdurchschnitt kostete 2003 ein Kilogramm Bio-Rinderkochfleisch mit Knochen 8,59 Euro, fünf Prozent weniger als 2002. Bio-Schweinebraten war mit durchschnittlich 11,98 Euro pro Kilogramm drei Prozent günstiger zu haben, und auch im Obst- und Gemüsebereich ließ sich sparen: Bio-Tafelbirnen gab es mit durchschnittlich 3,05 Euro je Kilogramm vier Prozent billiger, und für Bio-Möhren ohne Laub verlangten die Geschäfte 1,46 Euro je Kilogramm – fast sieben Prozent weniger als 2002.

Kaum verändert haben sich dagegen die Verbraucherpreise für Bio-Eier der Gewichtsklasse M mit 2,88 Euro à zehn Stück; auch ein Liter Bio-Vollmilch kostete im Mittel des vergangenen Jahres mit 97 Cent genau so viel wie 2002. Dagegen waren angebotsbedingt für ein Kilogramm Bio-Äpfel mit 2,80 Euro fast drei Prozent mehr anzulegen. Auch bei den Bio-Kartoffeln verlangten die Geschäfte mit 1,39 Euro je Kilogramm beinahe sieben Prozent mehr als im vorangegangenen Jahr.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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