Wurstverzehr wieder gestiegen
Brühwürste und Pökelware sind die Favoriten
Der Wurstverzehr in Deutschland, der wegen der BSE-Krise am Rindfleischmarkt in den Jahren 2001 und 2002 deutlich gesunken war, hat sich 2003 wieder deutlich erholt. Nach Daten des Deutschen Fleischer-Verbandes erhöhte sich der Wurstverzehr im vorigen Jahr auf 31,1 Kilogramm, nachdem er 2001 nur 30,3 Kilogramm und 2002 lediglich 30,5 Kilogramm betragen hatte. Im Jahr 2000 waren noch 31,8 Kilogramm pro Kopf und Jahr verbraucht worden.Brühwurst – dazu zählen Fleischwurst und Bierwurst – liegen mit einem Pro-KopfVerbrauch von 7,4 Kilogramm an erster Stelle, auf Rang zwei folgt mit 5,8 Kilogramm Pökelware, also das gesamte Sortiment von Schinken und Rauchfleisch. An Rohwurst wie Salami, Landjäger oder Mettwurst verzehrten die Bundesbürger zuletzt 5,4 Kilogramm, an Würstchen – von den Wienern bis zu den Frankfurtern – 4,2 Kilogramm. Auf Kochwürste wie Leberwurst und Blutwurst entfallen 3,0 Kilogramm des gesamten Pro-Kopf-Verbrauchs.
Quelle: Bonn [ zmp ]