Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) mit neuem Vorstand
Effizienz und Handlungsfähigkeit durch Neustrukturierung weiter verbessert
Wolfgang Gutberlet (Assoziation Ökologische Lebensmittelhersteller, AOEL), Dr. Götz Rehn (Alnatura) und Andreas Ritter-Ratjen (Bundesverband Naturkost Naturwaren – Herstellung und Handel, BNN) für den Bereich Verarbeitung und Handel sowie Joachim Bauck (Demeter-Bund), Thomas Dosch (Bioland) und Dr. Felix Prinz zu Löwenstein (Naturland) wurden von der Mitgliederversammlung am 18.02.2005 zum neuen Vorstand des BÖLW gewählt. Als Vorstandsvorsitzender wurde Dr. Felix Prinz zu Löwenstein im Amt bestätigt.Die bisherigen Vorstandsmitglieder Elke Röder und Paul Söbbeke, beide Bundesverband Naturkost Naturwaren – Herstellung und Handel (BNN), hatten sich nicht mehr zu Wahl gestellt. Löwenstein dankte den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern im Namen der Mitglieder für ihren intensiven und konstruktiven Einsatz in den Gründungsjahren des Verbandes.
Gleichzeitig wurde beschlossen, die Arbeit organisatorisch und inhaltlich künftig in den zwei Säulen landwirtschaftliche Erzeugung sowie Verarbeitung und Handel zu strukturieren. Dazu wird für jede Säule ein Fachausschuss eingerichtet. Die gesamte Wertschöpfungskette betreffende Themen werden in einem übergeordneten Fachausschuss bearbeitet. Der BÖLW ist der einzige Verband in der Lebensmittelwirtschaft, in dem die gesamte Wertschöpfungskette auf einer Plattform vereint ist. „Durch die Neuordnung wird die inhaltliche Arbeit effektiver gestaltet und sicher gestellt, dass jedem der Branchen-Sektoren gleich hohe Bedeutung zukommt“, bewertet Löwenstein die Beschlüsse.
„Es ist erfreulich, dass der BÖLW zweieinhalb Jahre nach seiner Gründung einen festen Platz in der verbandspolitischen Landschaft gefunden hat“ erklärte Löwenstein. „Das ist auch gut so, denn auf den neuen Vorstand warten viele Aufgaben“
Dr. Alexander Gerber, Geschäftsführer des BÖLW, benannte die Themen, denen in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit zu schenken sei: „Nach wie vor beschäftigt uns die Bedrohung durch die Agro-Gentechnik mit hoher Priorität. Daneben wird die Verbesserung der Kontrollsysteme, die Weiterentwicklung der EU-Öko-Verordnung und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Forschung im Vordergrund unserer Arbeit stehen.“
Quelle: Nürnberg [ BÖLW ]