Fischverbrauch pendelte 2004 zurück
Selbstversorgungsgrad bei rund einem Viertel
Beim Fisch griffen die deutschen Verbraucher im vergangenen Jahr offenbar weniger zu. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung belief sich der Nahrungsverbrauch 2004 auf 1,12 Millionen Tonnen, das waren rund fünf Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Der Pro-Kopf-Verbrauch der Bundesbürger an Fisch, Krebs- und Weichtierfleisch sank 2004 gegenüber dem vorangegangenen Jahr um 800 Gramm auf 13,5 Kilogramm.
Die deutsche Eigenproduktion belief sich auf 288.000 Tonnen Fisch (Fanggewicht), damit landeten die Fischer fünf Prozent weniger in deutschen und ausländischen Häfen an als 2003. Die Einfuhren an Fischereierzeugnissen erreichten im vorigen Jahr 1,63 Millionen Tonnen, damit blieben sie um 3,5 Prozent hinter der im Vorjahr importierten Menge zurück. Die Ausfuhren erreichen einen Umfang von 797.000 Tonnen. Daraus errechnet sich ein Selbstversorgungsgrad von unverändert 26 Prozent.
Quelle: Bonn [ zmp ]