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Lebensmittelpreise im August um 3 Prozent gestiegen

Molkereiprodukte teurer, Gemüse billiger

Im August 2007 stiegen die Preise für Frischprodukte unter den Lebensmitteln gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent. Die Preise für Molkereiprodukte verteuerten sich um 13,7 Prozent, für Geflügel um 14,3 Prozent und für Eier um 4 Prozent, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) aufgrund einer Auswertung der Zentralen Markt- und Preisberichts­stelle (ZMP) mitteilte. Für Entlastung im Portemonnaie der Verbraucher haben dagegen Fleisch (1,7 Prozent günstiger), Gemüse (10,2 Prozent günstiger) und Kartoffeln (3,8 Prozent günstiger) gesorgt. Die Obst-, Speiseöl- und Brotpreise sind in etwa auf dem Vorjahres­niveau geblieben.

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Österreich wirbt mit Vorteilen des Fleischkonsums

Neue Werbe-Kampagne „Fleisch bringt’s“

Die österreichische Marketingagentur AMA hat eine neue Fleisch-Werbekampagne unter dem Motto „Fleisch bringt’s“ gestartet. Als Werbebotschaft soll Fleisch in seiner Wirkung auf Körper („Fleisch hält fit“), Geist („Fleisch ist Brainfood“) und Vitalität („Fleisch hält jung und vital“) kommuniziert werden, ohne dabei den Genuss-Faktor zu vernachlässigen. Im Rahmen der Werbekampagne sollen Menschen in verschiedenen alltäglichen Lebenssituationen mit Fleischprodukten in unmittelbaren Zusammenhang gestellt werden. Dadurch werde verdeutlicht, dass Fleischgenuss von Kindheit an bis ins hohe Alter fit und vital macht und Bestandteil der menschlichen Ernährung sein muss, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte.

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Landkreis Dillingen sieht sich bei "Wertfleisch"-Skandal entlastet

Keine Anklage hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz bei der Erörterung des Fleischskandals bei der Fa. Wertfleisch in Wertingen gegen das Landratsamt Dillingen erhoben. Zur lückenlosen Aufklärung des Sachverhaltes und der Reaktionen aus dem Landratsamt Dillingen hatte Staatsminister Dr. Werner Schnappauf den Abteilungsleiter Oberregierungsrat Peter Alefeld, die Veterinärärztin Dr. Sabine Steinmeyer und den Lebensmittelüberwachungsbeamten Xaver Brechenmacher ins Münchner Ministerium einbestellt. Als Ergebnis stellte der Minister fest, dass die Maßnahmen und die Verfahrensweise des Dillinger Landratsamtes nach dem Hinweis aus der Bevölkerung ausreichend waren. Gleichwohl sind beim Gespräch intensive Überlegungen diskutiert worden, wie solche Vorgänge und Kontrollen noch effektiver abgewickelt werden können.

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Gegen Gammelfleisch: foodwatch fordert einfärben von Schlachtabfällen

In Bayern ist erneut Gammelfleisch entdeckt worden. Dabei hatte foodwatch bereits Anfang 2007 wirksame Präventionsmaßnahmen von Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer gefordert. So hätte ein Einfärben von Schlachtabfällen den neuen Skandal verhindert.

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Schnappauf: Ermittlungsbehörden arbeiten auf Hochtouren

K3-Ware durchlief zahlreiche Stationen

Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf drängt auf gründliche Aufklärung der jüngsten Vorfälle um umdeklarierte K3-Ware zu Lebensmitteln. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ist K3-Ware aus Norddeutschland über mehrere Stationen und mehrere Länder als lebensmitteltauglich umetikettierte Ware nach Berlin gelangt. Von dort sind die daraus hergestellten Dönerspieße wiederum in acht Länder verschickt worden. Schnappauf forderte dazu auf, den Ermittlungsbehörden Zeit und Raum zu geben, um die notwendige Ermittlungsarbeit gründlich und umfassend abschließen zu können.

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Forderung nach härteren Gesetzen Augenwischerei

Tierärzte sagen: Wieder nichts gelernt - der neue Gammelfleischskandal in Bayern zeigt es!

Die Forderungen der Politik nach schärferen Gesetzen bezeichnet der Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt), Dr. Hans-Joachim Götz, nach den jüngst bekannt gewordenen Vorfällen in Bayern als Augenwischerei und Vernebelungstaktik der Verantwortlichen. „Dem Verbraucher wird damit vorgaukelt, dass man die Sache im Griff habe“, so Götz. Tatsächlich zeigen aber die immer wieder durch Zufall aufgedeckten Gammelfleischfunde, dass das Überwachungssystem für die Warenströme nicht flächendeckend funktioniert. Dabei sind diese Zufallsfunde vermutlich nur die Spitze des Eisberges.

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Reste der Ware in Berlin sichergestellt - Untersuchungen laufen

Agenturmeldungen, die heute (31.08.2007) über weitere Lieferungen großer Mengen nach Berlin berichten, können von der Gesundheitsverwaltung des Berliner Senats bisher nicht bestätigt werden. Die Behörden in Bayern teilten heute lediglich mit, dass in einem Zeitraum von November 2006 bis August 2007 mit insgesamt 15 Lieferungen 48,954 t Ware an eine Berliner Firma vertrieben wurden. Um was für Fleisch es sich bei diesen Lieferungen handelte, ist von den Bayerischen Behörden noch nicht ermittelt. Für vier Lieferungen zwischen Juli und August wurde – wie bereits mitgeteilt – bestätigt, dass es sich hierbei um K 3 Material handelt. Die Bayerischen Behörden teilten heute zudem mit, dass die bisher von uns bekannt gegebene Mengenangabe von 13,967 t im Prinzip zutreffend ist. Lediglich um 80 kg muss diese Menge korrigiert werden, wie aus den heute übermittelten Unterlagen aus Bayern hervorgeht.

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Neue Kfz-Rabatte für Innungsmitglieder

Zusätzlich zu den bereits bestehenden Rahmenverträgen mit verschiedenen Automobilherstellern bietet der Deutsche Fleischer-Verband ab sofort eine neue Dienstleistung an, die Innungsmitgliedern beim Autokauf attraktive Rabatte sichert. Durch eine Kooperation von Deutschem Fleischer-Verband und der CarFleet24 GmbH können nun Betriebsinhaber, deren Familienmitglieder und erstmals auch deren Angestellten bei Kauf oder Leasing eines Neufahrzeugs den Service des Krailinger Unternehmens in Anspruch nehmen. CarFleet24 bündelt die Kfz-Rabatte für derzeit 38 verschiedene Automobilhersteller und vermittelt deutsche Neufahrzeuge zu möglichst günstigen Konditionen. Zur Zeit sind über 80 deutsche Vertragshändler dem System angeschlossen.

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Pausen-Power: So frühstücken Deutschlands Kids in der Schule

Mehr als zwei Drittel aller Kinder bringen ihr Pausenfrühstück von zuhause mit!

Deutschlands Schulkinder ernähren sich laut einer aktuellen Umfrage gesünder als weithin angenommen - zumindest gilt das für Pausenbrot und Schulvesper: 69% bringen sich ihre Pausenmahlzeit von zuhause mit. Und wie sieht dieses Schulfrühstück aus? Bei 90% sind Brot oder Brötchen die Grundlage für "Pausen-Power". Mit Abstand führen herzhafte Beläge, bei Mädchen ist Käse mit 39% der Renner, bei den Jungen liegen dagegen Wurst und Schinken vorn (41%). Lediglich bei 13% gibt's einen süßen Brotaufstrich. 44% der Schulkinder nehmen für die Pause Obst und/oder Gemüse mit, nur 20% dagegen Süßigkeiten. Das hat eine Repräsentativbefragung zur Schulverpflegung in Deutschland ergeben, die im Auftrag der CMA-/ZMP-Marktforschung durchgeführt wurde.

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Deutsche geben weniger für Lebensmittel aus

Deutsche Preise unter dem EU-Durchschnitt

Die Deutschen geben einen kleineren Anteil für Nahrungsmittel aus als die Bürger der meisten anderen EU-Mitgliedsstaaten. Unterschiede bei den Verbraucherpreisen, bei der wirtschaftlichen Situation und bei den Konsumgewohnheiten sind dafür die Ursache, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) mitteilte. Auf Essen, Trinken und Rauchen entfielen im Jahr 2006 in Deutschland 19,1 Prozent der Konsumausgaben der privaten Haushalte. Darin enthalten sind 11,3 Prozent für den Einkauf von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken, 3,5 Prozent für alkoholische Getränke und Tabakwaren sowie 4,5 Prozent für Verpflegungsdienstleistungen wie Restaurants, Kantinen oder Mensen. Damit ist der Anteil, den die Deutschen für Nahrungsmittel ausgeben, im EU-Vergleich eher niedrig. Lediglich in den Niederlanden lag der Ausgabenanteil noch etwas niedriger. Die Südeuropäer – wie Franzosen und Italiener – ließen sich das Essen und Trinken deutlich mehr kosten als die Deutschen. Auch die Bürger in den osteuropäischen Mitgliedsstaaten mussten wegen des geringeren Wohlstandes einen höheren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben.

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