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Nahrung und Energie nicht in Konkurrenz bringen

DBV-Generalsekretär Born bei Kreisbauerntag in Dessau

„Die gesellschaftliche Akzeptanz der Landwirtschaft ist groß. Durch die Trendwende auf den Agrarmärkten hat sich die Stimmung nachhaltig verbessert“. Dies sagte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, auf dem Kreisbauerntag Dessau am 8. Februar 2007. Die rege Nachfrage nach Agrarprodukten bringe Aufschwung in die Landwirtschaft. Daher dürften nun die Nahrungsmittel- und Energieerzeugung nicht in eine Konkurrenzsituation gebracht werden. „Für die Landwirtschaft sind beide Bereiche von großer Bedeutung“, erklärte Born. Es müsse ein fairer Wettbewerb und eine nachhaltige Entwicklung der Bioenergie gelingen. Wenn aber bereits eine etwas schwierige innerlandwirtschaftliche Wettbewerbssituation zwischen Kuhpansen und eisernem Pansen der Biogasanlage entstanden sei, müsse dies auf den Prüfstand.

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NGG-Konferenz: „Zukunft der Fleischwirtschaft“ - Fleischbranche aus anderer Perspektive betrachtet

Möllenberg: Schwarzen Schafen in der Fleischwirtschaft das Handwerk legen! - Links zu Hintergrundmaterial

„Schwarzen Schafen, die sich mit illegaler Beschäftigung einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen, muss das Handwerk gelegt werden. Diesen kriminellen Sumpf müssen wir gemeinsam trockenlegen“, erklärte Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), anlässlich der Veröffentlichung der von NGG und Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegebenen Studie „Zukunft der Fleischwirtschaft“ in Oberjosbach/Niedernhausen.

Thematischer Schwerpunkt der zweitägigen „Fleischkonferenz“ mit Betriebsräten, Vertretern aus Unternehmen und Politik und der ungarischen Gewerkschaft EDOSZ war der Einsatz von Werksvertragsarbeitnehmern in der deutschen Fleischwirtschaft. Der Vorschlag, ein Gütesiegel zu schaffen, mit dem Arbeitgeber damit werben können, dass sie sich an die gesetzlichen und tariflichen Bedingungen halten, stieß bei den anwesenden Arbeitgebern auf Interesse.

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AMA-Marktbericht VIEH UND FLEISCH

Die 05. Woche vom 29.01.2007 – 04.02.2007

Rinder- und Kälbermarkt Österreich

In der Berichtswoche stieg der Jungstierpreis auf EUR 3,14 je kg, dieser überstieg das Vorwochenniveau um 2 Cent je kg. Gegenüber 2006 ist der Preis um 0,9 % gesunken. Die Erlöse für Schlachtkühe blieben mit EUR 2,18 je kg nahezu unverändert (+ 1 Cent je kg Vgl. Vorw.). Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Verbesserung von 1,9 %. Der Preis für Schlachtkalbinnen lag bei EUR 2,71 je kg, dieser wurde im Vergleich zur Vorwoche um 4 Cent je kg angehoben. Zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Plus von 2,3 %. Für Schlachtkälber konnte der Preise ebenfalls besser bewertet werden (EUR 5,10 je kg; + 5 Cent je kg Vgl. Vorw.).

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Gewerkschaft & Arbeitgeber: Erfolgsmodell tarifliche Altersvorsorge nicht gefährden

Sozialabgabenfreiheit bei Entgeltumwandlung erhalten!

Peter Barz, Vorsitzender der Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuß (ANG), und Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG): „ANG und NGG, Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Ernährungswirtschaft, warnen gemeinsam davor, dass ein Erfolgsmodell der Altersvorsorge gefährdet wäre, sofern die Sozialabgabenfreiheit Ende 2008 entfallen würde. Unser gemeinsamer Appell richtet sich an die Regierungskoalition, den Reformweg weiterhin zu ermöglichen.“

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Mittagessen in Deutschland: Im Westen kocht Mama, im Osten die Schulkantine

Das Mittagessen gestalten Familien in den alten und neuen Bundesländern an Wochentagen unterschiedlich. Während ein Großteil der Kinder im Westen zu Hause isst, wird im Osten häufig die Schulkantine genutzt. So lautet das Resultat einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Synovate, an der über 700 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren teilnahmen.

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Ernährungsforschung als Gratwanderung

Unabhängigkeit von Geldgebern gefordert

Wenn Ernährungswissenschaftler Geld von einer Lebensmittelfirma erhalten, dann fallen ihre Forschungsergebnisse auffällig oft zugunsten des Sponsors aus. Das berichtete die Süddeutsche Zeitung und beruft sich dabei auf eine aktuelle Veröffentlichung in der Zeitschrift PloS Medicine. Gemeinsam mit anderen Forschern hat Lenard Lesser vom Children's Hospital in Boston 206 wissenschaftliche Artikel aus den Jahren 1999 bis 2003 ausgewertet, die sich alle mit der Gesundheitswirkung von Limonade, Fruchtsaft oder Milch beschäftigen. Nur etwa jeder zweite Autor gab überhaupt bekannt, wer seine Forschung finanziert hatte. 24 Wissenschaftler nannten eine Firma als alleinigen Geldgeber. Solche Studien fielen bis zu achtmal häufiger zu Gunsten des untersuchten Getränkes aus als Studien ohne industrielle Unterstützung.

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PHW-Gruppe setzt erfolgreiche Entwicklung fort

Geflügel wird deutlich teurer

Paul-Heinz Wesjohann befürchtet Preissteigerungen in den nächsten zehn Jahren „von bis zu 40 Prozent“ / Grund: Zunehmende Verwendung von Futtermitteln für die Herstellung von Bio-Energie / PHW-Gruppe steigert Umsatz um 0,5 Prozent auf 1,27 Mrd. Euro / Wiesenhof erweitert Bio-Sortiment / Knapp 70 Mio. Euro Investitionen / Biokraftstoff aus Geflügelöl

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Neue Messe FRESHCONEX startet 2008 parallel zur FRUIT LOGISTICA / Markt für Fresh-cut und Convenience boomt

Der Markt für gebrauchs- und verzehrsfertige Produkte boomt, gerade auch bei Obst und Gemüse. So genannte Fresh-Cut und Convenience-Produkte erfreuen sich in den letzten Jahren wegen der Zunahme von Single-Haushalten, dem wachsenden Außer-Haus-Verzehr, veränderter Essgewohnheiten und wegen ihrer einfachen und sofortigen Verfügbarkeit einer immer größeren Nachfrage. Dieser Trend ist auch auf der Leitmesse des internationalen Fruchthandels, der FRUIT LOGISTICA Berlin, immer stärker in den Vordergrund gerückt. Um diesem Wachstumsmarkt im Frischfruchthandel eine eigene Marketingplattform zu bieten, startet mit dem Namen FRESHCONEX vom 7. bis 9. Februar 2008 parallel zur FRUIT LOGISTICA - auf dem gleichen Gelände - eine neue Fachmesse, diesich speziell diesem Bereich widmet. Dabei handelt es sich um gebrauchsfertiges, frisches Obst und Gemüse, das geschnitten oder geschält in gesonderten Verpackungen oder gekühlt angeboten wird – im Lebensmitteleinzelhandel, für die Gastronomie oder im Direktverkauf. Im Gemüsebereich werden diese Produkte häufig in Form von Salaten mit Saucen, eiweißhaltigen Zutaten wie Fleisch und Käse oder mit Kohlehydraten wie Croutons angeboten.

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Anuga Organic: Attraktiv für Handel, Gastronomie und Außer-Haus-Markt

Anuga Organic: Attraktiv für Handel, Gastronomie und Außer-Haus-Markt

Im Jahr 2006 haben die deutschen Privathaushalte 17 Prozent mehr für Bio-Produkte ausgegeben. Auch in anderen Ländern steigen die Umsätze mit ökologisch erzeugten und verarbeiteten Nahrungsmitteln und Getränken deutlich, parallel dazu wächst die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Themen der Ernährung. Nie war das Angebot an Bioprodukten größer und dichter, gleichzeitig werden die Preise für viele attraktiver. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass auch der internationale Handel mit Bioprodukten weiter an Dynamik zunehmen wird. Für dieses wachstumsstarke Segment bietet die Leitmesse der Ernährungswirtschaft, die Anuga in Köln, mit ihrer neuen Fachmesse Anuga Organic ab 2007 die ideale, maßgeschneiderte und internationale Messeplattform (Anuga vom 13. bis 17. Oktober 2007).

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Weniger Frischware gekauft, mehr bezahlt

Das Einkaufsverhalten der deutschen Verbraucher 2006

Die Verbraucher in Deutschland haben 2006 nicht so viele frische Lebensmittel eingekauft wie im Vorjahr. Gründe hierfür waren unter anderem die Wetterkapriolen oder angebotsbedingt hohe Preise, Auswirkungen der Vogelgrippe-Problematik oder die zunehmende Beliebtheit von Convenience-Artikeln.

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Der Mensch lernt im Schlaf

Ein deutsch-französisches Forscherteam klärt die Zusammenhänge zwischen Tiefschlaf und Langzeitgedächtnis auf.

"Da muss ich erst einmal eine Nacht drüber schlafen!" Was manchen wie ein unnötiges Aufschieben von Entscheidungen oder Taten dünkt, ist in Wahrheit ein sinnvoller Mechanismus. Denn der Körper nutzt den Nachtschlaf nicht nur, um sich zu regenerieren, sondern auch um Erlebtes und Erlerntes dauerhaft zu speichern. Und mehr noch: Beim Aufbau des Langzeitgedächtnisses wird im Kopf aufgeräumt, nicht selten mit dem Ergebnis einer zündenden Idee am nächsten Morgen. Diese Zusammenhänge konnte der Neurobiologie Professor Dr. Jan Born vom Institut für Neuroendokrinologie der Universität Lübeck jüngst in Versuchen im Schlaflabor nachweisen. Gemeinsam mit Forschern an der Pariser Universität klärte das Team in den vergangenen drei Jahren die zentralen Mechanismen der nächtlichen Datenarchivierung auf. Die VolkswagenStiftung unterstützte das Vorhaben mit insgesamt 454.000 Euro.

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