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Innereien immer weniger gefragt

Produktion übersteigt Bedarf um ein Mehrfaches

In Deutschland ist die Produktion von Innereien 2005 mit 337.200 Tonnen nahezu konstant geblieben. Der Verbrauch setzte seine Talfahrt allerdings fort: 2005 lag der Pro-Kopf-Verbrauch nur noch bei 1,1 Kilogramm – darin enthalten sind menschlicher Verzehr, Futter, industrielle Verwertung und Verluste. Damit hat der Absatz innerhalb von sechs Jahren rund 70 Prozent eingebüßt, 2000 hatte der Verbrauch noch 3,8 Kilogramm erreicht. Und zu Beginn der 90er Jahre war der Pro-Kopf-Verbrauch mit 5,3 Kilogramm fast fünfmal so hoch gewesen. Der menschliche Verzehr sank zwischen 1991 und 2005 von 1,1 Kilogramm auf zuletzt noch 0,3 Kilogramm pro Person.

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Neuer Ansatz gegen BSE im Labor erfolgreich

Prioninfizierte Mäuse überlebten länger

Eine neue Behandlungsmethode kann bei Mäusen den Verlauf der tödlichen Hirnkrankheit Scrapie deutlich verlangsamen. Das haben Wissenschaftler der LMU München und der Universität Bonn zusammen mit Kollegen vom Max-Planck-Institut in Martinsried festgestellt. Sie nutzten dazu einen Effekt, für dessen Entdeckung die US-Forscher Craig Mello und Andrew Fire mit dem diesjährigen Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurden. Scrapie ist eine Variante der Rinderseuche BSE und der menschlichen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Bis die Methode möglicherweise in der Humanmedizin eingesetzt werden kann, werden allerdings noch Jahre vergehen, relativieren die Forscher. Ihre Ergebnisse erscheinen in der nächsten Ausgabe des Journal of Clinical Investigation (Band 116, Ausgabe 12, Dezember 2006).

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Konsumklima – Höchststand seit November 2001

Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für November 2006

Das Konsumklima zeigt sich zum Jahresende 2006 stabil. Die Konjunkturaussichten werden im November wieder etwas optimistischer eingeschätzt. Die Anschaffungsneigung kann in diesem Monat ihren Rekordwert fast halten. Dagegen sinkt die Erwartung der Verbraucher an die weitere Einkommensentwicklung im Vergleich zum Vormonat. Der Konsumklimaindikator prognostiziert nach revidiert 9,3 Punkten im November für Dezember einen Wert von 9,4 Punkten. Dies ist der höchste Wert seit November 2001.

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Drittes Quartal 2006: Mehr Schweine und weniger Rinder geschlachtet

Im dritten Quartal 2006 wurden in Deutschland knapp 1,7 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich produziert, darunter 254 000 Tonnen Geflügelfleisch.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, wurden insgesamt rund 12,4 Millionen Schweine, 809 000 Rinder (ohne Kälber), 76 000 Kälber sowie 238 000 Schafe gewerblich geschlachtet. Die Schweineschlachtungen lagen damit um 3,5% oder 414 800 Tiere über den Werten des dritten Quartals 2005, während sich die Zahl der Rinderschlachtungen (ohne Kälber) um 2,7% beziehungsweise 22 200 Tiere verringerte.

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Schlachtkälber bringen weniger als im Vorjahr

Angebot aus den Niederlanden drückte hiesige Preise

In Deutschland werden Schlachtkälber derzeit deutlich preiswerter gehandelt als vor einem Jahr. In der ersten vollen Novemberwoche dieses Jahres kosteten pauschal abgerechnete Schlachtkälber im Bundesmittel vier Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Genau vor einem Jahr hatten die Käufer 4,74 Euro pro Kilogramm zu zahlen.

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Höhere Preise für Althennen

Exportgeschäft ist wieder in Gang gekommen

Am deutschen Schlachthennenmarkt gibt es für das nicht sehr umfangreiche Angebot an Althennen wieder höhere Erlöse. Für 1,7 bis 1,9 Kilogramm schwere Schlachthennen erhielten die Hennenhalter in Deutschland im Oktoberdurchschnitt vier Cent je Kilogramm Lebendgewicht gegenüber nur etwa einem Cent im September.

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Gastgewerbe setzt im September 2006 real 1,5% mehr um

Kantinen und Caterer weiter gut im Rennen

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Umsatz des Gastge­werbes in Deutschland im September 2006 nominal um 2,9% und real um 1,5% höher als im September 2005. Im Vergleich zum August 2006 stieg der Umsatz im Gastge­werbe im September 2006 nach Kalender- und Saisonbereinigung um nominal 2,0% und real 1,8%.

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33.700 Euro Nettoeinkommen durchschnittlich je Privathaushalt

Real weniger als 1991

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes verfügten die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2005 durchschnittlich über ein Nettoeinkommen von 33 700 Euro. Gegenüber 1991 (26 000 Euro) ist dies ein Anstieg um 30%. Real, das heißt nach Abzug der Preissteigerungen für die Lebenshaltung, stand den Haushalten 2005 im Durchschnitt 2% weniger Einkommen zur Verfügung als 1991. Die tatsächlichen Ein­kommen der einzelnen Haushalte können erheblich von den dargestellten Durch­schnittswerten nach oben oder unten abweichen. Ermittelt wurden die Daten im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen.

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Anuga 2007 im neuen Kölner Messegelände

Die größte Foodmesse der Welt entwickelt sich konsequent weiter

10 Fachmessen unter einem Dach – Konzept ausgebaut Neue Fachmesse: Anuga Organic Thailand ist Partnerland 2007

Mit neuen konzeptionellen Ansätzen sowie einer weiterentwickelten Angebotsstruktur im neuen Kölner Messegelände geht die 29. Anuga vom 13. bis 17. Oktober 2007 an den Start. Mit über 6.000 Anbietern aus rd. 100 Nationen ist die Anuga die weltweit größte und wichtigste Messe für die internationale Ernährungswirtschaft. Kernstück der Anuga ist das Konzept „10 Fachmessen unter einem Dach“. Dazu gehört die neu kreierte Fachmesse Anuga Organic, eine konsequente Weiterentwicklung des bisherigen Bio-Schwerpunktes „Organic World“ zu einer eigenständigen international ausgerichteten Messeplattform. Neu ist auch das Anuga-Partnerland-Konzept: Als erstes Land stellt sich Thailand der internationalen Fachwelt vor und wirbt mit dem Slogan „Kitchen of the World“ für die vielseitige Nahrungsmittel- und Getränkeproduktion sowie die einzigartige Küche des Landes. Wesentliches Merkmal der Anuga 2007 ist darüber hinaus die Neu-Gruppierung der zehn Fachmessen im umgestalteten Messegelände in Köln.

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Gute Zahlen im Fleischerhandwerk

Deutliches Umsatzplus für die Fachgeschäfte im ersten Halbjahr 2006

Der positive Umsatztrend im Fleischerhandwerk hat sich weiter gefestigt. Nach einem noch schwachen Wachstum von 0,4 Prozent im ersten Quartal 2006 meldet der Deutsche Fleischer-Verband (DFV) für die Monate April bis Juni ein deutliches Umsatzplus von 4,9 Prozent.

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