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NGG kritisiert Sandwich-Kette
„Das Design der Sandwich-Kette Subway ist modern und in Alu und Chrom gehalten, die Methoden sind wie im Frühkapitalismus: außen hui, innen pfui“, empörte sich die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Michaela Rosenberger, auf einer Veranstaltung ihrer Organisation in Oberjosbach.
Sie berichtete von zwei Fällen in Ostfriesland: Einmal seien 28 Arbeitsstunden, verteilt über fünf Schichten (8.00 bis 14.00 Uhr und 18.30 bis 23.00 Uhr) als so genanntes Seminar mit 50 Euro entlohnt worden: Dies ergebe einen Stundenlohn von weniger als zwei Euro! Auch in Cloppenburg seien mit einem Mitarbeiter 60 Stunden für ein so genanntes Praktikum vereinbart worden, für das dann 50 Euro gezahlt werden sollten: ein Stundenlohn von unter 1,20 Euro!
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QS führt momentan auf allen Stufen – zusätzlich zu den regulären Systemaudits – die vierte Staffel von Stichprobenaudits durch. Diese Kontrollmaßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil der Metakontrolle (Kontrolle der Kontrolle) und festigen die Robustheit und Integrität des QS-Systems. Erstmalig werden auch auf allen Stufen im Bereich Obst, Gemüse und Kartoffeln die zusätzlichen Audits durchgeführt.
„Die Stichprobenaudits stoßen durchgängig auf positive Resonanz, da gerade solche Maßnahmen die Zuverlässigkeit der Prozessqualität in der Lebensmittelkette unter Beweis stellen und sichern“ so der Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff zu den laufenden Kontrollen.
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Erfolgreiche Premiere der DLG-Lebensmitteltage am 20./21. September 2006 in Frankfurt – Qualität und Vielfalt als Langfriststrategien – „Made in Germany“ eine Auszeichnung auch bei Lebensmitteln
Über 500 Repräsentanten aus Lebensmittelindustrie und –handwerk sowie Experten aus Wissenschaft, Handel und Food-Kommunikation sind zu den Lebensmitteltagen der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) nach Frankfurt und ins nahe Bad Soden gekommen. Damit hat diese neue zweitägige Veranstaltung eine „erfolgreiche Premiere“ verzeichnen können, wie DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer zum Abschluss feststellte. Im Mittelpunkt standen unter dem aktuellen Thema „Genuss-Standort Deutschland“ Zukunftsstrategien für Lebensmittel. „Made in Germany“ kann auch bei Lebensmitteln zu einem Markenzeichen und zu einem Exportartikel für deutsche Hersteller werden, so ein Fazit der Tagung. Es lohne sich für sie, Deutschland mit neuen Initiativen und kreativen Ideen als Genuss-Standort zu entdecken.
„Deutschland als Genuss-Standort zu entdecken, lohnt sich“, erklärte DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer zu Beginn der Tagung. „Denn Menschen, die dem täglichen Essen einen höheren Stellenwert beimessen, lernen Lebensmittel als das schätzen, was Sie wirklich sind, nämlich Mittel zum Leben - und zum Genießen.“ Für dieses Lernen von Genuss benötige man aber neue Initiativen und kreative Ideen. Der Verbraucher habe heute nur noch wenig Zeit, sich mit der Entstehung des Genusses auseinanderzusetzen. Die Kommunikation von Herstellungsprozessen, das Wissen um Inhaltsstoffe und das Know-how über die Ausgangsprodukte seien aber wesentliche Bestandteile dieses Genuss-Empfindens. „Genuss ist nicht nur eine Philosophie für die wohlbetuchte Lifestyle-Society, sondern wesentlicher Bestandteil der Wertschöpfungskette Lebensmittel“, so Bartmer. Allerdings müsse man erkennen, so der DLG-Präsident weiter, dass der Konsument gleichzeitig in parallelen Genuss-Welten lebe. „Genuss darf nicht ideologisiert werden. Der Lebensmittelhersteller muss sich mit den realen Bedürfnissen der Verbraucher auseinandersetzen. Qualität und Vielfalt sind die Langfriststrategien gegen die kurzen Halbwertzeiten unserer schnelllebigen Konsumgesellschaft.“
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GS1 Germany Standards schaffen Transparenz in der Fleischbranche
Angesichts der aktuellen Fleischskandale fordern Politik und Verbraucher transparente Informationen und sichere Herkunftsnachweise, die nur durch eine korrekte Tieridentifikation und eine effiziente Rückverfolgbarkeit des Fleischprodukts zu leisten sind. "GS1 Germany bietet die notwendigen einheitlichen und länderübergreifenden Standards zur Rückverfolgbarkeit", sagt Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany. "Damit unterstützen wir die Prüfinstitute und Zertifizierer der Fleischbranche und kommen den Anforderungen von Politik und Gesellschaft nach. So ist ein hochwertiges Qualitätsmanagement im Sinne der Verbraucher gesichert."
In der Fleischwirtschaft wird damit etwas nachvollzogen, was sich in anderen Bereichen der Lebensmittelwirtschaft bereits durchgesetzt hat: die Einführung von Qualitätssicherungs- und Warenverfolgungssystemen über die Logistikkette hinweg. Ob Produktionsfehler, Erpressungsversuche oder andere unvorhersehbare Ereignisse: Im Problemfall gilt es schnell und gezielt zu reagieren, um Imageverlusten und damit verbundenen Einnahmeausfällen entgegenzuwirken. Die führenden Nahrungsmittelhersteller erreichen dies durch den Einsatz modernster Identifikations- und Kommunikationssysteme, die den Warenfluss vom Hersteller bis zum Verbraucher durch einen warenbegleitenden Datenfluss zeitnah dokumentieren. Die fortschrittlichen Verfahren - insbesondere der elektronische Datenaustausch (EDI/EANCOM®) und die automatische Datenerfassung (Auto-ID, EAN 128) - können von allen Beteiligten der logistischen Kette simultan eingesetzt werden.
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Preisvorsprung gegenüber dem Vorjahr bleibt
Der saisonübliche Rückgang der Erzeugerpreise für Ferkel wurde bis Ende August durch die ungewöhnlich hohen Preise für Schlachtschweine gedämpft. Im Monatsmittel August kosteten 25 Kilogramm schwere Ferkel rund 51 Euro je Tier, das waren gut zwei Euro weniger als im Vormonat. Der Preisvorsprung zum Vorjahr betrug damit rund sieben Euro je Ferkel.
Zum Monatswechsel August/September kam es jedoch zu einem deutlichen Rückgang der Erzeugerpreise für Schlachtschweine, und die Mäster waren somit nicht mehr bereit, die vergleichsweise sehr hohen Einstandspreise für Ferkel zu zahlen. Analog zu den schwächer erwarteten Schweinepreisen dürften daher auch die Ferkelpreise im Oktober noch etwas nachgeben. Die Vorjahreslinie werden sie aber aufgrund eines wohl unverändert recht stabilen Schlachtschweinemarktes voraussichtlich weiter überschreiten. Ein Preisvorsprung von rund fünf Euro je Ferkel ist aus heutiger Sicht durchaus denkbar.
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Auch Exporte legen zu
In den USA sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres rund 11,1 Millionen Tonnen Geflügelfleisch (in Schlachtgewicht) produziert worden. Das entsprach nach Angaben des dortigen Landwirtschaftsministeriums einem Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auf Hähnchen entfielen davon 86 Prozent beziehungsweise 9,63 Millionen Tonnen. Damit legte auch der Hähnchensektor um 2,8 Prozent zu. Die Putenerzeugung wuchs um drei Prozent auf 1,48 Millionen Tonnen, die Entenproduktion stieg um 4,8 Prozent, ist mit 36.000 Tonnen aber vergleichsweise gering.
Ein erheblicher Teil der US-Geflügelfleischproduktion wird exportiert. Von Januar bis Juni 2006 beliefen sich die Ausfuhren von Geflügelfleisch einschließlich Zubereitungen auf 1,43 Millionen Tonnen, das waren 1,4 Prozent mehr als 2005. Das Gros der Exporte entfiel auf gefrorene Hähnchenteile, hier gab es ein Plus um 3,4 Prozent auf 1,14 Millionen Tonnen. Allein 356.000 Tonnen Hähnchenteile, 6,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, gingen nach Russland. Verdreifachen konnten sich die Lieferungen nach China, sie stiegen auf fast 180.000 Tonnen.
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Durchschnittliche Ausgaben im deutschen Lebensmitteleinzelhandel
Die durchschnittlichen Verbraucherpreise für Schweinefleisch sind in den vergangenen Monaten stark angestiegen und lagen im Sommer auf einem relativ hohen Niveau. Verantwortlich dafür ist vor allem die gute Nachfrage aus dem In- und Ausland nach den Schlachttieren aber auch den fertigen Produkten aus Schweinefleisch.
Quelle: ZMP-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltpanels
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So schützen Sie Ihr Geld beim Online-Banking / Einfache Verhaltensweisen und Zusatzprogramme können die Gefahren minimieren
Nahezu täglich finden sich Spam-Mails in den E-Mail-Postfächern. Ebenso stetig wächst der Anteil an so genannten Phishing-Mails, die Anwender zur Herausgabe sensibler Daten wie etwa Kreditkartennummern oder Online-Banking-TANs verleiten wollen. Wie sich Anwender gegen diese Bedrohung schützen können, zeigt tecCHANNEL, das deutsche Webzine für technikorientierte Computerprofis.
Die Szene hat sich mittlerweile massiv entwickelt. Aus den Hackern, die nur zum Spaß in fremde Systeme eindrangen, wurden organisierte kriminelle Strukturen, die auf Gewinn aus sind. Wahllose Phishing-Angriffe sind mittlerweile überholt, die nächste Stufe ist so genanntes Spear-Phishing. Dabei konzentriert sich der Angriff auf eine gewisse Personengruppe, etwa die Kunden einer Bank, um diese dann gezielt ihrer persönlichen Daten zu berauben.
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Der dänische Einzelhandel hat 2005 Biolebensmittel im Wert von 309 Millionen Euro vermarktet. Damit wurde der Vorjahresumsatz nach Daten des Statistikamtes Danmarks Statistik um zwölf Prozent übertroffen. Wichtigste Produktgruppen waren im vergangenen Jahr Milcherzeugnisse und Eier, auf die zusammen etwa 50 Prozent des Biolebensmittelumsatzes entfielen.
Relativ große Bedeutung haben auch Obst und Gemüse, Getreideerzeugnisse und Fleisch einschließlich Verarbeitungswaren. Besonders hohe Wachstumsraten verzeichneten 2005 im dänischen Einzelhandel die Verkaufserlöse bei Aufschnitt, Schweinefleisch, Rindfleisch und Möhren aus alternativer Produktion. Hier lagen die Wachstumsraten gegenüber 2004 bei 25 bis 35 Prozent.
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MOSAIC Master Data ermöglicht leichte Umstellung
Schnelligkeit und Zuverlässigkeit sind zwei wichtige Kriterien für die Geschäftsbeziehung zwischen Lieferanten und Handel. Der Handel erwartet von seinen Lieferanten, dass Bestellungen fehlerfrei und verzugslos bearbeitet und ausgeliefert werden. Angesichts der teils enormen Warenmengen, die der Handel umsetzt, muss die Dokumentation der Bestell- und Liefervorgänge so effizient wie möglich durchgeführt werden. Wer mit den Großen im Handel ins Geschäft kommen will, für den ist der elektronische Stammdatenaustausch die Voraussetzung.
Der Abschied vom Papier ist vor allem für viele mittelständische Lieferanten noch immer ein sehr komplizierter und aufwändiger Vorgang. Diese Tatsache überrascht nicht, wenn man sich beispielsweise die oft enorm hohen Anforderungen an die Datenqualität anschaut. Dies gilt sowohl für den direkten Datenaustausch mit Handelspartnern als auch für die Bereitstellung von Stammdaten über Pool-Lösungen wie beispielsweise Sinfos®. In den meisten Fällen ist hier die elektronische Erfassung und Übertragung ohne tiefere Fachkenntnisse kaum zu realisieren. Darüber hinaus bieten die meisten Warenwirtschaftssysteme gar nicht so viele Felder an, wie es oftmals verlangt wird.
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Festere Preise für Jungbullen möglich
Im Oktober wird sich die Rindfleischnachfrage voraussichtlich etwas beleben. Bei wieder kühleren Temperaturen werden sowohl Teilstücke aus dem Vorderviertel als auch Edelteile und Keulenware stärker gefragt sein. Das Angebot an Jungbullen ist voraussichtlich größer als in den Sommermonaten und als im Vorjahr, so dass der erhöhte Bedarf der Schlacht- und Zerlegebetriebe gedeckt werden kann.
Ergänzt wird das Schlachtrinderangebot nach wie vor durch Tiere, die in früheren Jahren im Lebendexport vermarktet worden waren. Dieser Absatz in Drittländern liegt seit dem Wegfall der Lebendvieherstattungen im laufenden Jahr brach. Stattdessen werden die Rindfleischausfuhren höher ausfallen als im Vorjahr und damit den deutschen Markt entlasten. Daran wird auch die jüngste Senkung der Exporterstattungen für Rindfleisch durch die EU-Kommission wenig ändern.