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EU nach China zweitgrößter Produzent
Die weltweite Produktion von Schweinefleisch wird weiter wachsen, insbesondere in Asien und Amerika wird mit einer dynamischen Ausdehnung gerechnet. 2006 dürften rund 45 Prozent der gesamten Welt-Fleischerzeugung auf Schweinefleisch entfallen. Nach Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums wird der Welt-Schweinefleischverbrauch und –handel ebenfalls zulegen. Die EU-25 könnte sich als größter Exporteur von Schweinefleisch behaupten, der Wettbewerb verschärft sich jedoch.
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Die Hersteller von Weißblechverpackungen rechnen für 2006 mit Kostensteigerungen von zehn Prozent
Wie der Verband Metallverpackungen e. V. (VMV) ankündigte, sehen sich die Hersteller von Weißblechverpackungen und -verschlüssen für Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und chemisch-technische Produkte im beginnenden Jahr mit weiter steigenden Vormaterialkosten konfrontiert. Führende Weißblechhersteller haben Preisanhebungen in Höhe von neun bis zehn Prozent angekündigt, die zum ersten Januar 2006 wirksam werden sollen. Die Weißblechproduzenten begründen ihre Preiserhöhung mit einer anhaltenden Materialverknappung auf dem Weltmarkt und dadurch bedingten steigenden Rohstoffkosten. Das Preisdiktat der Zulieferindustrie zwingt die Hersteller von Weißblechverpackungen, ihre zusätzlichen Materialkosten an die abfüllende Industrie weiter zu geben.
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EU profitiert von der Anhebung der Kontingente
Russland will 2006 mehr Fleisch im Rahmen von Kontingenten einführen als 2005. Die Mengen für Geflügelfleisch sollen um 40.400 Tonnen auf 1,13 Millionen Tonnen steigen. Auch für die folgenden Jahre bis 2009 ist eine kontinuierliche Anhebung der Kontingente vorgesehen. Sie sind für Geflügelfleisch bis dahin auf 1,25 Millionen Tonnen aufzustocken. Die russischen Einfuhren an gefrorenem Rindfleisch sollen von bisher 430.000 Tonnen bis 2009 auf 450.000 Tonnen steigen; die Europäische Union hat dabei einen Anteil von knapp 80 Prozent. Die Kontingente für Schweinefleisch werden im gleichen Zeitraum von 467.400 Tonnen auf 502.000 Tonnen erhöht; rund die Hälfte entfällt auf die EU. Auch beim Geflügelfleisch profitiert die Union von der Anhebung der Gesamtkontingente. So steigen 2006 ihre Quoten bei Geflügelfleisch um 15.600 Tonnen auf 220.600 Tonnen und sollen bis zum Jahr 2009 auf 244.400 Tonnen erhöht werden.
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Verzehrsgewohnheiten in Deutschland ändern sich
Der Fleischverzehr in Deutschland ist innerhalb der vergangenen zehn Jahre zwar weitgehend stabil geblieben, bei der Wahl der Fleischarten gibt es jedoch deutliche Änderungen bei den Ernährungsgewohnheiten: So wird heute mehr Geflügel gegessen statt Rind- und Kalbfleisch, und Innereien stehen ebenfalls viel seltener als früher auf dem Speisezettel. Dem Schweinefleisch sind die Konsumenten treu geblieben. Insgesamt wird der Fleischverzehr in Deutschland für das Jahr 2005 auf 61,1 Kilogramm veranschlagt, 1996 waren es 61,3 Kilogramm.
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Im Dezember boomt die Nachfrage nach Filet - Würstchen gehören auch zum Fest
Frischfleisch ist im Dezember überdurchschnittlich gefragt, denn vor allem an den Feiertagen kommen in vielen Haushalten traditionell besondere Fleischgerichte auf den Tisch. So liegen die Einkaufsmengen der Privathaushalte an Frischfleisch im Dezember um rund ein Viertel höher als in den übrigen Monaten des Jahres.
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Molekularer Kontrolleur CARM1 steuert die Schrittmacher der Zuckersynthese
Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums haben herausgefunden, warum bestimmte Gene als Antwort auf Hunger-Signale wie Glukagon oder Glukokortikoide abgelesen werden und somit schließlich in der Leber die Freisetzung von Zucker vermitteln. Das Forschungsteam um Dr. Anja Krones-Herzig identifizierte das Molekül CARM1 als Transkriptionsfaktor, der unter bestimmten Bedingungen Schlüsselenzyme der Zuckerneusynthese aktiviert und damit zu einem höheren Blutzuckerspiegel führt. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im Journal of Biological Chemistry vorgestellt*.
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Schnappauf: Landesweite Sonderkontrollaktion abgeschlossen - Beanstandungsquote bei Kontrolle aller bayerischen Betriebe bei 0,5 %
Bayerns Metzgereien und Fleischbetriebe arbeiten ordentlich. Diese Bilanz zog Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf Mitte Dezember in München nach Abschluss der zweiwöchigen landesweiten Sonderkontrollaktion. Schnappauf: "Bayerns Metzger haben damit erneut ihren hervorragenden Ruf unter Beweis gestellt. Bei der Groß-Razzia in rund 4.500 Metzgereien gab es praktisch keine nennenswerte Beanstandungen. Wegen einiger schwarzer Schafe darf keine ganze Berufsbranche an den Pranger gestellt werden. Es gilt vielmehr, gezielt und schnell die kriminellen Elemente ans Licht zu bringen." Am 13.12. hatte dazu das Kabinett den Vorstoß Schnappaufs aufgegriffen, bayerische Vorschläge für ein praxisgerechtes und wirksames Verbraucherinformationsgesetz umgehend auf Bundesebene einzubringen. Über kriminelle Machenschaften und Rechtsverstöße sollen die Bürgerinnen und Bürger schnell und unbürokratisch informiert werden können. Nach geltendem Recht darf die Verbraucherschutzbehörde die Öffentlichkeit z.B. über Etikettenschwindel nicht einmal dann informieren, wenn dieser rechtskräftig festgestellt wurde. Beispielsweise darf nicht der Name des Betriebes genannt werden, der Schinken mit Wasser aufspritzt.
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Zu ihrem Entwurf eines Verbraucherinformationsgesetzes erklären Renate Künast, Vorsitzende, und Reinhard Loske, dass gerade die jüngsten Fleischskandale gezeigt hätten dass Verbraucher mehr Informationen über Lebensmittel brauchen. Ein verbindliches Verbraucherinformationsrecht sei deshalb längst überfällig. Ohne die Blockadehaltung der Union im Bundesrat und Bundestag gäbe es schon längst ein Gesetz und mehr Klarheit darüber, welche Unternehmen die schwarzen Schafe der Branchen sind.
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Schutz vor Lebensmittelskandalen wird völlig aus den Augen verloren
Anlässlich der Vorlage des Entwurfs eines Verbraucherinformationsgesetzes der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft, und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB, und seine Stellvertreterin und zuständige Berichterstatterin für Lebensmittelsicherheit, Ursula Heinen MdB:
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Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL) als Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft lehnt den von Bündnis 90/Die Grünen vorgelegten Entwurf eines Verbraucherinformationsgesetzes ab. Das damit verfolgte Ziel einer Stärkung der Verbraucherinformation durch Ausweitung der Informationsbasis für eine souveräne Kaufentscheidung der Verbraucher sowie durch Schaffung umfassender behördlicher Informationsmöglichkeiten gegenüber der Öffentlichkeit wird bereits mit den geltenden bzw. verabschiedeten Rechtsvorschriften erreicht.