Ein Drittel der Fleischer bei Silberthaler muss gehen
Von der Jahresproduktion von etwa 1200 Tonnen Wurst- und Fleischwaren fällt seit März ein Drittel weg. "Hätte uns die Situation, steigende Schweinefleischpreise und sinkende Verkaufserlöse, vor zwei Jahren getroffen, ständen wir sicher vor noch größeren Probleme", erklärte Silberthaler-Geschäftsführer Uwe Hartmann. Einen solchen großen, wegfallenden Posten auszugleichen, sei in der Kürze der Zeit nicht drin. Zu den unpopulären Schritten gehörten deshalb die Entlassungen. "Kündigungsfristen bis zu fünf Monaten müssen wir einhalten. Diesen Zeitraum zu überbrücken, fällt uns nicht leicht", so Hartmann. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen mussten die Silberthaler auf die Kostenbremse treten.